45 Stunden haben 1400 Menschen die Achtjährige gesucht – bis zum Happy End. Dieser Text hat 2021 besonders viele Menschen interessiert.
Das Allradfahrzeug der Bergwacht holpert über die Pfade des Böhmerwalds hinauf zum Gipfel des Cerchovs. Die Bergungsliege im Kofferraum quietscht bei jeder Wurzel ohrenbetäubend. Dominik Schönberger lenkt den Wagen routiniert durch den Matsch. Obwohl er vor zwei Wochen hier stundenlang durch den Wald gefahren ist, muss er manchmal innehalten und sich orientieren. Die dichten Bäume schirmen die letzten Sonnenstrahlen vom Waldboden ab, Nebelschwaden kriechen den Hang hinauf. „Man sieht hier den Wald vor lauter Bäumen nicht“, sagt er – und trifft es damit auf den Punkt. Das hat das Ganze ja so schwierig gemacht vor zwei Wochen. Für die achtjährige Julia, die nicht aus dem Wald fand. Und für 1400 deutsche und tschechische Einsatzkräfte, die sie nicht im Wald fanden.
Am Sonntag waren es zwei Wochen her, dass die Bergwacht Furth im Wald wegen einer Vermisstensuche alarmiert wurde. So weit, so normal. Doch auf die Meldung folgten 45 dramatische Stunden bis zur erlösenden Nachricht. Kollektives Aufatmen, Passanten applaudierten, Medienberichte überschlugen sich, Einsatzkräfte weinten vor Freude. Was ist in den zwei Tagen und Nächten passiert?
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