Das ist die Realität hinter der Fassade in der Sekte "Zwölf Stämme"
Plus Die vermisste Shalomah ist wohl bei ihren leiblichen Eltern. Doch das ist nur scheinbar eine gute Nachricht. Denn die "Zwölf Stämme" pflegen höchst fragwürdige Erziehungsmethoden – inklusive Prügel, Gehirnwäsche und Rassismus.
Bilder und Videos der „Zwölf Stämme“ im Internet zeigen eine heile Welt. Die Mitglieder beim Tanzen, beim Spielen, bei der Feldarbeit. Immer ein Lächeln auf den Lippen. Und fast immer sind fröhliche Kinder zu sehen. Die Botschaft ist klar: Wir sind eine große Familie und lieben uns alle. Doch nicht erst seit dem Verschwinden der kleinen Shalomah ist klar, dass die Sekte nach Regeln lebt, die vielleicht mit ihrem Glauben, aber nicht immer mit der deutschen Rechtsordnung vereinbar sind.
Nun hat die umstrittene Glaubensgemeinschaft wieder Ärger mit den deutschen Behörden, obwohl sie im Jahr 2017 nach Tschechien gezogen ist. Die Hinweise verdichten sich, dass die elfjährige Shalomah Hennigfeld aus Eppisburg (Landkreis Dillingen) von ihren leiblichen Eltern quasi entführt worden ist. So sieht das inzwischen auch die Polizei. Die beiden Mails, die bei der Pflegefamilie des Mädchens eingegangen sind, werden von den Ermittlern als authentisch eingestuft. Die Nachrichten sind zum einen von Shalomahs Vater und zum anderen von den „Zwölf Stämmen“ unterzeichnet. Beide besagen, dass das Kind bei den leiblichen Eltern sei und, dass es ihm gut gehe.
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