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Bergsteigen
21.09.2016

Viele Kletterer sind am Berg überfordert

Die Bergwacht ist oft die letzte Rettung für verletzte Bergsteiger.
Foto: Symbolbild: Bergwacht Oberstdorf

Das Bergsteigen boomt. Das Risiko, tödlich zu verunglücken, ist geringer geworden. Warum Hubschrauber dennoch viele Menschen aus Klettersteigen retten müssen.

Irgendwann war es so weit: Am schwierigen Klettersteig an der Köllespitze in den Tannheimer Bergen kam der 38-Jährige nicht mehr weiter. Er zitterte am ganzen Körper, fühlte sich kraftlos und hatte mindestens noch 300 Höhenmeter vor sich. Den Begleitern gelang es nicht, den Mann zu beruhigen. Sie verständigten die Bergrettung. Der völlig erschöpfte Klettersteiggeher wurde per Hubschrauber geborgen – unverletzt.

Ein typischer Fall, sagt Stefan Winter, beim Deutschen Alpenverein (DAV) in München für den Breitenbergsport und die Sicherheitsforschung zuständig. Unter dem Begriff Blockade gehen derartige Zwischenfälle in die Unfallstatistik des Deutschen Alpenvereins ein. Tendenz: zunehmend.

Warum das so ist? Alpinexperte Winter kann nur Vermutungen anstellen, sagt aber: „Noch nie waren die Informationsmöglichkeiten für die Tourenplanung so gut wie heute.“ Andererseits könne aber die Präsentation von Modetouren im Internet mit Bildergalerien dazu führen, dass Bergtouren unterschätzt werden. Bei Unerfahrenen, sagt Winter, fehle manchmal einfach der Respekt vor dem Berg.

Weniger Bergunfälle dank besserer Ausrüstung

Heiße Sommer, wie sie in den vergangenen Jahrzehnten durch den Klimawandel zugenommen haben, führten auch zu mehr Notfällen durch Dehydrierung – beispielsweise akute Kreislauferkrankungen. Da der diesjährige Sommer nur mäßig warm war, sei die Zahl solcher Notfälle heuer nicht so hoch, heißt es weiter im Bericht zur Bergunfallstatistik des DAV. Setzt man die Zahl der Unfälle von Alpenvereinsmitgliedern in Relation zum insgesamt boomenden Bergsport, so ergibt sich ein durchaus positives Bild.

So sinkt das Risiko, in den Bergen zu verunglücken und befindet sich auf einem historischen Tiefststand seit 60 Jahren. Dazu trage die bessere Ausrüstung mit bei, sagt Winter. Auch helfen den Bergsteigern bei der Tourenplanung die heute weitgehend treffsicheren Wettervorhersagen. Zudem hat offensichtlich die Ausbildungsarbeit des DAV mit seinen deutschlandweit 355 Sektionen Früchte getragen. Dort geben 7500 ehrenamtliche Fachübungsleiter in Kursen und auf Gemeinschaftstouren ihr Wissen und Können an die Mitglieder weiter.

Wenige Unfälle in Kletterhallen

In 61 Kletterhallen registrierte der Alpenverein im Vorjahr 203 Unfälle. Diese Zahl sei im Vergleich zu hunderttausenden Kletterhallenbesuchern relativ gering, so der Alpenverein. Statistisch gesehen müsse ein durchschnittlicher Kletterer, der einmal wöchentlich drei Stunden klettert, über 300 Jahre aktiv sein, bis ein Unfall passiert. Einzige Todesursache beim Hallenklettern könne ein Fehler beim Einbinden des Seils an den Klettergurt sein, heißt es zudem im Unfallbericht. Seit 2000 haben sich in Deutschlands Kletterhallen acht tödliche Unfälle ereignet – allesamt durch derartige Einbindefehler.

Die Einsatzzahlen der Allgäuer Bergwacht bewegen sich nach Angaben von Geschäftsführer Peter Haberstock in diesem Sommer „im normalen Rahmen“. Im vergangenen Jahr hatte die Allgäuer Bergwacht wegen des guten Sommers ungewöhnlich viele Einsätze.

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