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Vier Tote und viele Verletzte: Nasse Straßen und zahlreiche Unfälle in Bayern

Vier Tote und viele Verletzte

Nasse Straßen und zahlreiche Unfälle in Bayern

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    Nasse Straße
    Nasse Straße

    Vier Tote und mindestens 15 Verletzte: Zu Beginn des Wochenendes ist es auf Bayerns Straßen zu zahlreichen Unfällen gekommen. Unfallursache war oft eine regennasse Fahrbahn. Zahlreiche Straßen - vor allem in Franken - waren von den starken Regenfällen überflutet worden. Unwetter mit starkem Regen, Wind und Hagel hatten Polizei und Feuerwehr seit Freitag in Atem gehalten.

    Bis zum Samstagmorgen war die Bahnstrecke Ansbach-Würzburg blockiert, nachdem starker Wind am Freitag einen 33 Tonnen schweren Güterzug samt Waggons aus dem Gleis gehoben hatte. Auch auf Bayerns Autobahnen und Fernstraßen kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

    Ein tragischer Verkehrsunfall ereignete sich in Schwaben. Bei dem Versuch, einem Anderen zu helfen, kam am Samstag ein 48 Jahre alter Mann ums Leben. Auf der Autobahn A7 bei Nersingen (Landkreis Neu-Ulm) war ein Auto auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern geraten. Der 48- Jährige hielt an und eilte gemeinsam mit seiner Frau zu Hilfe. Dabei wurde er von einem weiteren Wagen erfasst und getötet.

    Im niederbayerischen Landkreis Regen verbrannten ein Kind und ein Erwachsener in einem Auto. Der Wagen war am Samstag auf der Bundesstraße 11 von Bayrisch Eisenstein Richtung Zwiesel unterwegs, als er aus zunächst unbekannter Ursache von der Fahrbahn abkam. Das Auto fuhr in den angrenzenden Wald und ging sofort in Flammen auf. Die Identität der beiden Opfer war nach Angaben der Polizei in Straubing zunächst unbekannt.

    Eine 20 Jahre alte Feuerwehrfrau kam in der Nacht zu Samstag im oberbayerischen Tyrlaching (Landkreis Altötting) ums Leben, nachdem ihr Wagen aus zunächst ungeklärter Ursache von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt war. Sie starb noch an der Unfallstelle an ihren schweren Verletzungen.

    Auf der Autobahn A3 bei Bischbrunn wurden bei einem Unfall insgesamt sieben Menschen verletzt - einige von ihnen schwer. Wie die Aschaffenburger Polizei am Samstag mitteilte, war ein Mann mit seinem Wagen bereits am Freitag ungebremst in ein Stauende gerast. Er hatte es übersehen, weil ihn seine quengelnden Kinder auf dem Rücksitz abgelenkt hatten. Der Mann und seine Frau wurden schwer verletzt, eines der Kinder leicht. Die vierköpfige Familie im Auto am Stauende wurde ebenfalls leicht verletzt.

    In den Landkreisen Hof und Wunsiedel im Fichtelgebirge kam es auf regennasser Fahrbahn zu insgesamt fünf Unfällen. Im Landkreis Hof waren fünf Autos an drei Unfällen beteiligt. Dabei wurde ein Mensch leicht verletzt. Zwei Autos verunglückten im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge, weil sie bei nasser Fahrbahn zu schnell fuhren. Wie die Verkehrspolizei in Hof mitteilte, entstand ein Gesamtschaden von gut 77.000 Euro. dpa

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