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Erinnerung an Grünen-Politiker
18.08.2011

Vor einem Jahr starb Sepp Daxenberger

Der beliebte Grünen-Politiker Sepp Daxenberg starb vor einem Jahr an Krebs.
Foto: dapd

Ein Jahr ist es her, dass Grünen-Politiker Sepp Daxenberger starb - nur drei Tage nach seiner Frau. Seine Kollegen bedauern, dass er die politische Entwicklung nicht erleben durfte.

Heute jährt sich der Tod von Sepp Daxenberger zum ersten Mal. Was die Menschen und vor allem die ehemaligen Kollegen des langjährigen Grünen-Landesvorsitzenden empfinden, wenn sie an seinen Tod denken, ist Bedauern: Das Bedauern, dass Sepp Daxenberger die aktuelle politische Entwicklung nicht mehr erleben durfte. "Wenn es so was gibt wie den Himmel, dann wird der Sepp da oben sicher sitzen und mit einem Glaserl auf den Atomausstieg anstoßen", sagte Grünen-Landeschefin Theresa Schopper vor ein paar Wochen. Ähnlich äußert sich auch der Vorsitzende der Landtagsfraktion, Martin Runge: "Wir sind sicher, dass es den Sepp sehr gefreut hätte, wenn er unseren grünen Erfolg beim Ausstieg aus der Atomkraft noch hätte miterleben dürfen."

Im Alter von 48 Jahren war Daxenberger einem schweren Krebsleiden erlegen - nur drei Tage, nachdem seine Frau Gertraud an Brustkrebs gestorben war. Das Paar hinterließ drei Söhne im Alter von damals 20, 17 und 12 Jahren.

Daxenberger war nicht nur einer der bekanntesten Grünen im Freistaat, sondern auch einer der beliebtesten bayerischen Politiker überhaupt. Er war Erfolgsgarant und Hoffnungsträger seiner Partei zugleich. 1996 setzte der Bio-Bauer der jahrzehntelangen CSU-Vorherrschaft im oberbayerischen Waging am See ein Ende und wurde erster hauptamtlicher Grünen-Bürgermeister in Bayern.

Und wenn jemandem im Freistaat zugetraut wurde, die CSU auch auf Landesebene in die Opposition zu zwingen, dann war es Daxenberger. Wie kein anderer bayerischer Grüner vermochte es der ausgebildete Bauer und regelmäßige Kirchgänger, auch konservative Wählerstimmen zu gewinnen. 2002 erhielt er bei der Bürgermeisterwahl in Waging 75,6 Prozent der Stimmen.

"Nicht zu ersetzen"

Von 2002 bis 2008 war Daxenberger zudem Landesvorsitzender der Grünen. 2004 wurde bei ihm die Krankheit Morbus Kahler diagnostiziert, eine seltene Mischung aus Blut- und Knochenkrebs. Zwischenzeitlich setzte ihn seine Erkrankung für mehrere Monate außer Gefecht. Er nahm rund 30 Kilogramm ab.

Doch Daxenberger kam wieder. 2008 führte er seine Partei als Spitzenkandidat in die Landtagswahl und übernahm anschließend den Fraktionsvorsitz, den er im Juni 2010 krankheitsbedingt abgab. Eine erneute Rückkehr und ein weiterer Anlauf, "die CSU von ihrem Sockel zu stoßen", blieb ihm verwehrt.

"Sepp Daxenberger ist menschlich wie politisch nicht zu ersetzen für uns", sagt sein Nachfolger an der Spitze der bayerischen Grünen, Dieter Janecek. "Er war eine sehr wichtige Persönlichkeit für uns und hat die Grünen auf ganz besondere Art und Weise geprägt."

Ein Preis zum Gedenken an Daxenberger

In der Fraktion hinterließ Daxenberger eine große Lücke. "Uns, seinen früheren Kolleginnen und Kollegen, fehlt Sepp Daxenberger nach wie vor sehr", sagt Runge. "Daxenberger war und ist für uns Grüne nicht nur eine wichtige Identifikationsfigur mit großer politischer Strahlkraft - er war für uns auch ein ganz besonders liebenswerter Mensch, mit dem jeden von uns persönlich viel verbunden hat."

Deshalb sei es der Landtagsfraktion besonders am Herzen gelegen, Daxenbergers Arbeit fortzusetzen und sich mit den Themen zu befassen, die ihm besonders wichtig waren. "Dazu zählen insbesondere der Natur- und Umweltschutz, die Energiewende und der Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft", erläutert der Fraktionsvorsitzende.

Die bayerischen Grünen versuchen das Andenken an Daxenberger wachzuhalten. Deshalb vergeben sie im Oktober sie zum ersten Mal den "Sepp-Daxenberger-Preis", mit dem Persönlichkeiten, Organisationen oder Initiativen aus Bayern geehrt werden sollen, die sich für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen einsetzen. AZ/dapd

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