Wachmann entpuppt sich als Seriendieb
Eine Diebesfalle überführte einen Wachmann, der reihenweise stahl.
Ein Wachmann in München hat mindestens 16 Diebstähle begangen.
Im Tatzeitraum vom 7. April bis 29. Juni 2009 kam es bei Münchner und Putzbrunner Firmen immer wieder zu schweren Diebstählen aus Büros. Dabei konnten keinerlei Einbruchsspuren an den Büro- und Eingangstüren festgestellt werden.
Im Zuge der intensiven Ermittlungen verdichtete sich der Verdacht gegen einen in allen Objekten arbeitenden Wachmann. Dieser Verdacht erhärtete sich durch einen DNS-Datenbanktreffer.
Um den Täter zweifelsfrei überführen zu können, wurde in einem Büro in Putzbrunn eine Diebesfalle ausgelegt. Ein 31-jähriger Wachmann entwendete das präparierte Bargeld und wurde kurz nach der Tat von der Polizei festgenommen.
In seiner ersten Vernehmung gestand er zunächst sechs Diebstähle. Nach weiteren Vernehmungen gab er dann 16 Diebstähle zu. In allen Fällen verwendete er seine gestellten Schlüssel, um in die Büroräume einzudringen und dort die Geldbeträge zu entwenden.
Als Motiv für seine Einbrüche gab er Geldprobleme an. AZ
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