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Waltenbergerhaus
17.08.2015

Älteste Alpenvereinhütte im Allgäu wird bald abgerissen

Das Waltenbergerhaus wird im September abgerissen.
Foto: Michael Munkler

Die älteste Alpenvereinshütte im Allgäu wird in drei Wochen abgerissen. Sie muss einem Neubau weichen. Noch nie ist die Unterkunft so oft fotografiert worden wie jetzt.

Hoch über dem Bacherloch, zu Füßen der Berge der Guten Hoffnung, steht die älteste Hütte des Alpenvereins in den Allgäuer Alpen seit 140 Jahren. Doch jetzt sind die Tage des Waltenbergerhauses in 2085 Metern Höhe gezählt. Es soll abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden.

Erhebliche Mängel gibt es beim Brandschutz, die Bausubstanz ist schlecht und es gibt nur zwei Gästetoiletten – für bis zu 70 Übernachtungsgäste. Gerade einmal 15 Quadratmeter Wohnraum stehen der Hüttenwirtsfamilie zur Verfügung. Manche Wände sind feucht. Eine grundlegende Sanierung aber werde voraussichtlich teurer als ein Neubau, argumentiert die Vorstandschaft der Alpenvereinssektion Immenstadt, der die Hütte gehört.

Das ist die eine Seite. Die andere bekommen in erster Linie die Tagesgäste zu sehen. Die sitzen dann bei Sonne auf der Terrasse und genießen den unbeschreibliche schönen Blick ins Tal und auf die umliegenden Berge.

Am 7. September wird mit dem Abriss begonnen

Ja, das Waltenbergerhaus steht an einem besonderen Ort. Und die Kritiker können nicht verstehen, warum diese Hütte dem Abrissbagger zum Opfer fallen soll. Unter ihnen ist Franz Hieble, Bergfotograf aus Oberstdorf. Erfolglos hatte er sich für eine Sanierung des bestehenden Gebäudes eingesetzt. Er setzte sich sogar dafür ein, die Hütte unter Denkmalschutz zu stellen. „Achtet die Leistung eurer Vorgänger und werft dieses einmalige Haus nicht einfach weg“, sagt er. Doch in einer Sektionsversammlung wurde abgestimmt und nun steht fest: Am Montag, 7. September, wird mit dem Abriss begonnen.

Viele Wanderer und Bergsteiger kommen in diesen Tagen hinauf, um die Hütte noch einmal zu sehen und zu fotografieren. „Die wollen das Waltenbergerhaus noch einmal erleben und hier schlafen“, berichtet Hüttenwirt Markus Karlinger, 52. Noch nie sei das Haus so oft fotografiert worden wie in den vergangenen Tagen, sagt er.

Der Hüttenwirt freut sich über den Neubau

Persönlich begrüßt er den Neubau. Zu eng sei es für die Gäste, aber auch für das Personal und die Pächterfamilie. Ihm, seiner Frau und den beiden acht und zehn Jahre alten Buben steht lediglich ein etwa 15 Quadratmeter großer Raum zur Verfügung. Absolut nicht mehr zeitgemäß seien eben auch die Sanitäranlagen. Zudem hat sich das Haus um zehn Zentimeter nach einer Seite geneigt.

Die Abrissarbeiten sollen noch heuer im Herbst beendet werden. Mit den Vorbereitungen wird schon bald begonnen. Unter anderem wird ein großer Lastenhubschrauber einen Bagger in Teilen auf den Bauplatz fliegen. Nächstes Jahr wird der Neubau erstellt. „Wir hoffen, im Herbst das Dach drauf zu haben“, sagt Sektionsgeschäftsführer Matthias Hill. Wegen der Höhenlage könne ja nur maximal vier Monate im Jahr gebaut werden. Hüttenwirt Karlinger wird nächstes Jahr auch oben sein. Er übernimmt organisatorische Aufgaben und bekocht die Bauarbeiter, die in Containern untergebracht werden. Ob die Baukosten im geplanten Rahmen von 3,2 Millionen Euro bleiben? Das hoffen die Verantwortlichen. Schließlich steht die Hütte am „Berg der guten Hoffnung“.

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