Sommer in den Bergen - das sollten Wanderer beachten
Der Sommer lässt sich langsam blicken. Jetzt öffnen auch die hoch gelegenen Alpenvereinshütten. Aber teilweise liegt noch Schnee. Worauf sich Wanderer einstellen müssen.
Bergwanderer können jetzt wieder ihre Stiefel schnüren und auch höhere Ziele in Angriff nehmen. Denn die meisten Alpenvereinshütten in den bayerischen Alpen sind bereits geöffnet oder starten am langen Fronleichnams-Wochenende in die Sommersaison. Pünktlich zum Feiertag kommt der Sommer
In höheren Lagen liegt aber vor allem nordseitig noch Schnee. Die Schneegrenze liege bei 1800 bis 2000 Metern, so die Alpininfo in Oberstdorf. Auf dem Zugspitzplatt liegen sogar noch vier Meter. Hoch gelegene Hütten-Verbindungswege wie der Heilbronner Weg in den Allgäuer Alpen sind für Wanderer noch nicht möglich.
„Altschneereste im alpinen Gelände oder Schneebrücken über Gebirgsbäche sind während des Bergfrühlings mögliche Gefahrenstellen“, sagt Moritz Zobel von der Alpininfo in Oberstdorf. Im Sommer vorhandene Stahlseilversicherungen oder Beschilderungen seien unter Umständen noch nicht montiert oder im Altschnee versteckt.
Wärmegewitter drohen
Gut möglich sind aber inzwischen fast alle Anstiege auf Berge bis etwa 2000 Meter Höhe. Nach den Revisionsarbeiten fahren auch alle Bergbahnen wieder. In den nächsten Tagen soll es sehr warm werden. Spätnachmittags und abends drohen Wärmegewitter.
Kürzer als sonst ist heuer die Bergsaison auf dem Waltenbergerhaus, das als eine der letzten Alpenvereinsunterkünfte am 12. Juni öffnet. Die älteste Alpenvereinshütte in den Allgäuer Alpen wird abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Saisonschluss ist am 7. September.
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