Warnung vor Internet-Scheckbetrug
Im Allgäu versuchten Betrüger, zwei Menschen mittels Scheckbetrug um viel Geld zu bringen.
Im Unter- und Oberallgäu hat erneut ein nigerianisches Betrüger-Netzwerk zugeschlagen. Sie konnten ihren Internet-Scheckbetrug aber nicht vollenden.
Das Betrügernetzwerk versuchte in zwei Fällen, Verkäufer im Internet mit gefälschten Schecks zu betrügen. In einem Fall wurde das Opfer selbst misstrauisch, im anderen äußerte die Bank Verdacht.
So bot ein 75-jähriger Landwirt im Unterallgäu eine gebrauchte Landmaschine für 14.000 Euro zum Kauf an. Von einem Kaufinteressenten aus dem Ausland erhielt er einen Scheck über 24.000 Euro. In diesem Fall warnte das Bankpersonal den Mann vor einem möglichen Scheckbetrug.
Im anderen Fall wollte ein Mann aus Immenstadt im Internet einen Münze verkaufen. Er erhielt ebenfalls einen überhöhten Scheck aus dem Ausland. Dem Mann kam das seltsam vor und er kontaktierte zu seinem Glück die Polizei.
Laut Polizei handelt es sich in beiden Fällen um eine spezielle Methode des Betrugs, die auf ein nigerianisches Netzwerk zurück zu führen ist. Bereits in der Vergangenheit erwischte Täter stammen aus diesem Land. Deren Masche ist identisch mit den neuen Betrugsfällen:
Verkäufer, die im Netz ihre Ware anbieten, werden von angeblichen Kaufinteressenten kontaktiert. Der "Käufer" übersendet einen Scheck eines ausländischen Kreditinstituts, auf dem ein viel höherer Kaufpreis steht als verhandelt. Der "Käufer" bittet daraufhin um Rücküberweisung des überschüssigen Betrags .
Erst nach mehreren Wochen stellen sich dann die Schecks als Fälschung heraus. Die Betrogenen haben dann in der Zwischenzeit den überschüssigen Betrag an die Betrüger verloren. AZ
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