Warten auf ein Spenderherz: Daniel (2) lebt seit 656 Tagen im Krankenhaus
Plus Der kleine Daniel braucht ein neues Herz. Seit fast zwei Jahren wartet er mit seiner Mutter auf den erlösenden Anruf. Doch ein Spenderorgan gibt es nur, wenn ein anderes Kind stirbt.
656. Diese drei Ziffern, die eigentlich völlig unscheinbar daherkommen, erzählen eine traurige Geschichte. Es ist die Geschichte von Daniel, einem kleinen Jungen aus Schwabmünchen, der dringend ein Spenderherz braucht. Auf dem Spielplatz toben, mit anderen Kindern Verstecken spielen, Sandburgen am Baggersee bauen – Daniel kennt so etwas nicht. Sein Zuhause ist ein Zimmer in der Uniklinik im Münchner Stadtteil Großhadern – und das seit eben genau 656 Tagen. Und als wäre das alles nicht ohnehin schon schwer genug, macht die Corona-Pandemie das Leben des kleinen Buben und seiner Eltern noch komplizierter.
Er hatte oft gehustet, niemand dachte aber an etwas Schlimmes
Wenn man mit Diana Dietrich, Daniels Mutter, spricht, dann spürt man, wie viel Kraft sie aufbringen muss. Jeden Tag. Dass ihr Kind so lange im Krankenhaus sein werde, damit hatte sie nicht gerechnet. Im Schnitt bekämen Patienten innerhalb von 12 bis 18 Monaten ein Spenderherz, hatten ihr die Ärzte damals gesagt.
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