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  3. Führerscheinprüfung: Warum fallen immer mehr Fahrschüler durch die Prüfung?

Führerscheinprüfung
13.02.2019

Warum fallen immer mehr Fahrschüler durch die Prüfung?

Immer mehr Fahrschüler fallen in Deutschland durch die Prüfung. Woran das liegt? Fahrlehrer haben dafür eine einfache Erklärung.
Foto: Armin Weigel, dpa

Ob Theorie oder Praxis: Immer mehr Fahrschüler schaffen die Führerscheinprüfung nicht. Woran liegt das? Ein Fahrlehrer hat darauf eine klare Antwort.

Immer mehr Fahrschüler in Deutschland rasseln durch die Führerscheinprüfung. Seit Jahren steigen bundesweit die Durchfallquoten. Laut Kraftfahrt-Bundesamt haben 2017 rund 39 Prozent der Prüflinge die Theorieprüfung nicht bestanden. Auch bei der praktischen Prüfung fiel fast jeder Dritte durch.

Die Zahlen in Bayern sind zwar mit einer Durchfallquote von 36 Prozent bei der theoretischen Prüfung und 25,5 Prozent bei der praktischen Prüfung nicht ganz so schlimm. Aber auch im Freistaat steigen die Quoten in den letzten Jahren merklich an. Aber woran liegt das?

Hohe Durchfallquoten: Warum schaffen so viele die Führerscheinprüfung nicht?

Georg Meier ist seit fast 40 Jahren Fahrlehrer in Wolfratshausen und Vorstandsmitglied im Bayerischen Fahrlehrerverband. Er führt den Trend auf den Zuzug aus dem Ausland zurück. "Bei uns einen Führerschein zu machen, wenn man die Sprache nicht spricht, ist enorm schwierig." Zwar gebe es Lern- und Prüfungsmaterial für die Theorieprüfung in insgesamt zwölf Sprachen, damit sei der Bedarf aber längst nicht abgedeckt.

Auch in den Fahrstunden sei es für die Fahrlehrer nicht einfach, Fahrschülern anderer Herkunft komplexe Abläufe zu vermitteln, sagt Meier: "Die einzelnen Schritte beim Linksabbiegen sind so kompliziert, dass sie jemand mit schlechten Deutschkenntnissen kaum versteht." Zudem seien die Verkehrserfahrung und die Mentalität im Verkehr bei Fahrschülern aus anderen Ländern völlig anders geprägt. "Wenn jemand in Deutschland aufwächst, verinnerlicht er Verhaltensweisen und Verkehrsschilder schon ab der Kindheit. Kommt jemand aus einem ganz anderen Verkehrssystem, bringt er ganz andere Erfahrungen mit. Da ist es natürlich schwierig, sich umzugewöhnen."

Führerscheinprüfung: Was junge Leute in der Fahrausbildung scheitern lässt

Doch nicht nur Menschen mit Migrationshintergrund tun sich bei der Führerscheinprüfung schwer. Auch andere Fahrschüler legten heute eine andere Mentalität an den Tag als noch vor Jahren, sagt der Fahrlehrer Meier. "Ich merke immer wieder, dass die Jugendlichen heute nachlässiger bei der Vorbereitung sind. Manche starten einfach einen Versuch, auch wenn sie noch nicht genug gelernt haben. Schaffen sie es trotzdem, sind sie unter ihren Freunden danach die Helden."

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Für viele junge Leute hat der Führerschein heute nicht mehr den Stellenwert von früher. Gerade in den Städten wird der Nahverkehr immer weiter ausgebaut, sodass man viele Orte problemlos auch ohne Auto erreicht. Dass ein eigenes Auto für jüngere Generationen an Bedeutung verliert, spüren auch die Fahrschulen. Viele machten den Führerschein erst, wenn sie ihn für ihren Beruf brauchen, sagt Meier. "Dann sind sie bei der Fahrausbildung aber auch reifer und gehen die Fahrprüfung mit einer ganz anderen Motivation an." Von diesen Fahrschülern fallen nur wenige durch.

Und noch ein anderes Problem bereitet Meier und seinen Fahrlehrer-Kollegen Sorgen: "Kinder und Jugendliche werden heutzutage von ihren Eltern so viel durch die Gegend gefahren. Wenn sie selbst kaum mehr mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sind, können sie keine eigene Verkehrserfahrung ausbilden." Zumal die Kinder im Auto ihrer Eltern meist von digitalen Helferlein wie Smartphone oder Tablet abgelenkt seien und sich nicht einmal mit dem Verkehr um sie herum befassten.

Für einfach nur lernfaul oder unwillig hält Meier die Jugendlichen aber nicht. Er betont: "Die Anforderungen an die Jugend sind mittlerweile extrem hoch. Es gibt zu viele Bereiche, die ihnen Aufmerksamkeit abverlangen."

Rat der Fahrlehrer: Diese Fehler lassen sich bei der Führerscheinprüfung vermeiden

Vorbereitungszeit: Fahrschüler sollten ausreichend Zeit in ihrem Alltag einplanen, um sich auf die theoretische Führerscheinprüfung vorzubereiten. Wenn es ihnen mehr Spaß macht, sollen sie ruhig auf digitale Lernangebote zurückgreifen, um sich die Fragen und richtigen Antworten einzuprägen.

Lehrmaterial: Wer sich auf die theoretische Führerscheinprüfung vorbereitet, sollte aber unbedingt das offizielle Lehrmaterial nutzen. Kostenlose Fragenkataloge aus dem Internet sind nicht vollständig und zur Vorbereitung nicht geeignet.

Wichtige Fragen: Besonders häufig werden Fragen zur Vorfahrtsregelung, technische Fragen, Fragen zu Faustformeln und Verkehrszeichen sowie Fragen zum Verhalten gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern falsch gelöst.

Zeit für Fahrstunden: Wie viele Fahrstunden man bis zur praktischen Prüfung benötigt, ist sehr individuell. Im Zweifel sollten sich Fahrschüler aber auf den Rat der Fahrlehrer verlassen. Sie haben Erfahrung und können die Fahrsicherheit ihrer Schüler einschätzen. Zudem ist es wichtig, die Fahrstunden mit ausreichend Puffer in den Alltag einzubauen und nicht zwischen zwei andere wichtige Termine zu quetschen.

Schwierige Situationen: Fahrschüler sollten schon in den Fahrstunden versuchen, sich das richtige Verhalten in besonders schwierigen Situationen einzuprägen. Dazu gehören angepasste Geschwindigkeit nach Wetterlage und Straßenverhältnissen und besondere Rücksicht auf bestimmte Verkehrsteilnehmer. Aber auch einfache Regeln wie "Rechts vor Links" oder das Stop-Zeichen werden in der Prüfung oft missachtet und führen zum Durchfallen.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

18.02.2019

Weil System und Menschen defekt.

17.02.2019

Sie fallen auch durch, weil so manche Fahrlehrer, die den Job schon 30 Jahre machen, einfach nichts mehr erklären, sich zu privaten Erledigungen fahren lassen und nicht mehr anständig auf Prüfungssituationen vorbereiten. Es ist traurig, wenn man einen frappierenden Unterschied zwischen einem jungen Aushilfs-Fahrlehrer und dem alten Inhaber der Fahrschule bemerkt - einer erklärt und „schult“, einer lässt sich stumm durch die Gegend fahren. Es sollte eine Art Qualitätskontrolle für Fahrschulen geben.