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Lawinengefahr
15.01.2019

Warum machen die das?

Mit diesen Schildern wird vor der Lawinengefahr gewarnt.
Foto: dpa

Eine Piste ist gesperrt. Aber Skifahrer ignorieren die Warnung. Experten erklären den Rausch des Tiefschnees

Für Ski- oder Snowboard-Variantenfahrer abseits gesicherter Pisten ist es eine Entscheidung, bei der es um Leben oder Tod gehen kann: Sollen sie in einen Hang fahren oder lieber verzichten? Die vier Oberschwaben, die in Lech verunglückt sind, haben die falsche Entscheidung getroffen. Die Tiefschneefahrer, einer davon ein Vorstandsmitglied der Volksbank Allgäu-Oberschwaben, waren auf der extrem steilen und gesperrten Skiroute „Langer Zug“ verunglückt.

„Warum machen die das?“ wird nach einem solchen Unglück oft gefragt. Ein schwieriges Thema, zumal es sich im konkreten Fall um eine gesperrte Skiroute handelte.

Der Oberallgäuer Bergführer und erfahrene Bergretter Andi Tauser, 56, zieht auf die Frage nach der Faszination Tiefschnee und dem Spiel mit der Gefahr einen Vergleich: „Wenn dir etwas gut geschmeckt hat und du es im Supermarkt wieder findest, dass wirst du es wieder kaufen.“ So oder so ähnlich sei das mit dem Verlangen nach Tiefschnee und der Abfahrt im Pulverschnee. Es gebe, meint Tauser, „Situationen, da lässt man sich verleiten“. Man rede sich dann selbst ein: „Das wird schon gut gehen.“

Vielleicht fahre man an einem Tag mehrere Tiefschneehänge. Der erste hält, der zweite, der dritte. Der vierte ist steiler – und dann?

Ist Tiefschneefahren wie Roulette? Hat man alles gewonnen oder alles verloren, wenn die Kugel zum Stillstand kommt?

Andi Tauser macht sich so seine Gedanken nach dem schweren Unfall in Lech, sagt aber auch ganz klar: „Die Zeichen waren eindeutig und die Gefahr war erkennbar.“

Tagelang war vor einer „großen“ Lawinengefahr gewarnt worden. Für Samstag, den Unglückstag, war die Gefahr auf „erheblich“ heruntergestuft worden. Ob das eine falsche Entscheidung begünstigt haben könnte? Martin Schwiersch aus Pfronten ist staatlich anerkannter Bergführer und Psychotherapeut. Er kennt die Faszination Tiefschnee, weil er das selbst schon häufig erlebt hat. Die Weichheit und den Auftrieb, den ein Pulverschneehang bietet, sei fast einzigartig, meint Schwiersch. Der Skifahrer erfahre darin seinen Körper, wie es wohl nur mit dem Wellenreiten vergleichbar sei. Schwiersch weiß als Bergführer und Alpinist auch, wie schwierig die Riskoabwägung ist.

Und er weiß: „Unverspurte Hänge gibt es nur selten.“ Und am Samstag war die Schneequalität wohl einzigartig. „Diese Tiefschneebedingungen waren wohl eine große Versuchung“, vermutet Schwiersch, der sich noch einen anderen Gedanken macht: Bei der Beurteilung des Unfalls sei man eben im Nachhinein immer klüger – Rückschaufehler nennt das der Psychologe im Fachjargon. Er will die Entscheidung aber nicht beschönigen: „Die Zeichen waren erkennbar.“ "Kommentar

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