Warum sind die Bayern so fasziniert von der Feuerwehr?
Plus In Bayern gibt es so viele Feuerwehrmänner und -frauen wie sonst nirgends in Deutschland. Ein Streifzug durch unsere Region auf der Suche nach den Gründen.
„Nein, ich schaff’ das schon“, sagt Ben und schiebt die helfende Hand zur Seite. Breitbeinig stellt sich der Sechsjährige vor den Feuerlöscher, umschließt mit beiden Händen den Griff und packt kräftig zu. Jeder Muskel seines Körpers scheint sich anzuspannen, als er den roten Metallzylinder in die Höhe wuchtet. Doch Ben schafft das schon. Angestrengt und stolz zugleich schleift er den Feuerlöscher die zwei Meter hinaus aus der Garage. Dorthin, wo das Feuer brennt. Er bringt ihn in Stellung, greift den Schlauch, richtet ihn auf die Flammen. Ungeduldig wartet er auf den Löschbefehl.
Endlich darf er das. Die vergangenen Monate waren hart für Ben, erzählt sein Vater Martin Göttler: „Seit etwa einem halben Jahr fragt er mich, wann er denn endlich zur Feuerwehr gehen darf.“ Monatelang musste Göttler, selbst aktiver Feuerwehrmann, seinen Sohn vertrösten: Erst, wenn er sechs Jahre alt ist, lautete die Antwort. Ben musste sich gedulden. Die Wartezeit überbrückte er unter anderem mit Fortbildungen vor dem heimischen Fernseher: „Feuerwehrmann Sam“ zählt zu Bens Lieblingssendungen. Dann kam der Geburtstag – und der erste Besuch der Freiwilligen Feuerwehr in Rain am Lech im Landkreis Donau-Ries.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.