Warum vier Quadratmeter Straße die Stadt Pappenheim spalten
Plus In Pappenheim tobt ein Streit um ein kleines Stück Straße. Das gehört der Grafenfamilie. Und die droht damit, es zu sperren. Jetzt macht die Stadt ernst.
Eine kleine Stadt am Rande des Wahnsinns – oder vielleicht schon darüber hinaus. So schätzt ein Arbeiter der Pappenheimer Stadtwerke die Lage in seinem mittelfränkischen Heimatort ein. „Unglaublich“, schiebt der Mann beim Gespräch nach, während er fröstelnd eine Altstadtgasse entlanggeht. Eine im Anorak eingemummelte ältere Frau führt ihren Spitz aus. „Das ist ja nur noch zum Lachen“, sagt die Dame an diesem Wintermorgen.
Zwei Stimmen, die andeuten, warum die im Altmühltal gelegene 4000-Seelen-Stadt weit über die Stadtgrenzen hinaus Kopfschütteln auslöst – oder auch hämisches Grinsen. Es geht um ein vier Quadratmeter großes, schlecht asphaltiertes Straßenstück, ein Randstreifen bei einem heruntergekommenen Altstadtgebäude. Die Nichtigkeit hat die Stadt und die gräfliche Familie derer von und zu Egloffstein gegeneinander aufgebracht.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Lächerlich wenn man wegen 4 Quadratmeter so einen Aufstand macht. Es stünde den Blaublütern gut zu Gesicht wenn sie sich nicht so anstellen würden und die 4 m² unbürokratisch der Stadt schenken würden. Bevor jemand auf die Idee kommen könnte dass ebendiese Adligen über Jahrhunderte das Volk ausgepresst haben.