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Unwetter in Bayern
13.06.2018

Was ist nur mit dem Wetter los?

Die Partnach ist in Garmisch-Partenkirchen zu einem reißenden Strom geworden.
3 Bilder
Die Partnach ist in Garmisch-Partenkirchen zu einem reißenden Strom geworden.
Foto: Thomas Sehr, dpa

Gewitter, Sturmböen und Starkregen treffen die Region. Ein Mann stirbt durch die Wassermassen. Ein Experte erklärt, ob die vielen Unwetter normal sind.

Ein Tornado zieht durch die Region, Straßen stehen unter Wasser und grelle Blitze zucken über den Himmel. Man fragt sich: Was ist zurzeit bloß mit dem Wetter los?

Bereits im Mai wunderten sich viele Menschen – allerdings nicht über Unwetter, sondern über die Hitze. Der heißeste Mai seit 1889 lautete das Fazit des Deutschen Wetterdienstes. Und jetzt sind es starke Regenschauer, Sturmböen und Gewitter, die Bayern heimgesucht haben und den Menschen Sorgen bereiten.

Die Auswirkungen des Unwetters sind dramatisch

Denn die Auswirkungen sind dramatisch: In Garmisch-Partenkirchen war ein Mann mit dem Auto auf einer überfluteten Straße unterwegs. Als er nicht mehr weiterfahren konnte, stieg er aus und wurde von den Wassermassen mitgerissen. Der 52-Jährige starb.

Ebenfalls in Garmisch war eine Schülergruppe zeitweise in der Partnachklamm vom Wasser eingeschlossen. Hinzu kamen vollgelaufene Keller, Stromausfälle und Unfälle im ganzen Freistaat.

Ein Mann stirbt durch die Wassermassen

„Wir sind überrascht, dass es so großflächig aufgetreten ist“, sagt Jens Kühne vom Deutschen Wetterdienst. Unbedingt ungewöhnlich seien Gewitter und hefige Regenfälle aber grundsätzlich nicht. Zumindest nicht im Juni.

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Ebenso wenig verwunderlich sei der aktuelle Schneefall auf der Zugspitze. „Ungewöhnlich wäre es, wenn es durch den Kaltlufteinbruch bis auf 2000 Meter runtergeschneit hätte.“ Bedenklicher finde es der Experte hingegen, dass die Temperaturen auf der Zugspitze rund drei Grad wärmer sind als im Durchschnitt. Minus drei Grad wurden am Mittwoch gemessen, üblich sind minus sechs.

Ungewöhnlich ist das Wetter aktuell nicht

Vom aktuellen Unwetter waren Schwaben, Nieder- und Oberbayern besonders betroffen. Östlich des Erdinger Mooses hat es nach Ansicht von Wetterexperte Kühne den heftigsten Niederschlag gegeben – 92 Liter pro Quadratmeter. „Das ist normalerweise die Hälfte des gesamten monatlichen Niederschlags im Juni.“

Auch in der Region gab es für die Einsatzkräfte viel zu tun: Die Augsburger Feuerwehr meldete 55 Einsätze seit Dienstagabend. Zahlreiche Fahrbahnen und Keller waren überflutet. In der Halder- und Hermanstraße klagten die Bürger am Mittwochmorgen über einen Stromausfall. In der Siebentischstraße hatte das steigende Wasser am Dienstag einen Kanaldeckel von unten aus der Verankerung gedrückt. In der Öffnung blieb ein Linienbus hängen. Der wurde laut Polizei aber schnell wieder auf die Straße gebracht, verletzt wurde niemand.

Im Landkreis Dillingen wurde ein Tornado gesichtet

Ebenfalls am Dienstag sichteten Leser unserer Redaktion über dem Kesseltal im Landkreis Dillingen einen Tornado – ein noch immer seltenes Spektakel in Deutschland. Zwischen 50 und 100 gibt es Experten zufolge pro Jahr. Schäden hat der Tornado über dem Kesseltal aber nicht angerichtet.

Ein Tornado war im Kesseltal im Landkreis Dillingen zu sehen.
Foto: Tanja Oberfrank

In Bedernau und Breitenbrunn im Unterallgäu bekam die Feuerwehr außergewöhnliche Unterstützung. Mehrere Landwirte halfen mit Vakuumfässern aus, um Wasser aus den vollgelaufenen Kellern zu pumpen. Auch im Landkreis Neuburg hatten die Helfer mit dem Wasser zu kämpfen – in der Regensburger Straße in Schrobenhausen stand es rund 20 Zentimeter hoch und drohte in Gebäude zu laufen.

In der Nachbargemeinde Aresing schlug der Blitz in die Telefonanlage eines Hauses ein, die Leitungen verschmorten. Betroffen war außerdem das Nordries, besonders die Gemeinde Niederhofen. Durch den Starkregen trat der Augraben an mehreren Stellen über das Ufer. Die Niederhofener Hauptstraße war von braunem Schlamm überzogen. Schon vergangenes Wochenende trafen die Wassermassen das Dorf. Am Dienstag nun erneut.

Auch Autofahrer wurden durchdie Unwetter beeinträchtigt

Auch Autofahrer waren von den heftigen Unwettern beeinträchtigt: Aufgrund schlechter Sichtverhältnisse und Aquaplaning gab es auf der A8 zwischen München und Ulm mehrere kleine Kollisionen.

Und wie geht es nun weiter? Die Wetterlage in der Region soll sich jetzt erst einmal wieder beruhigen, prognostiziert Wetterexperte Kühn. Am Freitag werde es voraussichtlich wieder vorbei sein mit Starkregen und Gewitter. „Für Augsburg erwarten wir 23 bis 24 Grad.“ (mit gali, anwo, dpa)

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