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Gefährliche Raupen
03.08.2016

Was tun, wenn im Garten der Eichenprozessionsspinner sitzt?

Eichenprozessionsspinner bilden Gespinste an Bäumen. Ihre Haare können Allergien auslösen.
Foto: Axel Hechelmann

Die Brennhaare der Eichenprozessionsspinner sind zwar nur 0,1 Millimeter lang, können aber starke Allergien auslösen. Wie man sich schützt und mit den Raupen umgeht.

Recht unscheinbar und harmlos sieht der Eichenprozessionsspinner aus. Doch seine feinen Haare haben es in sich und können, wenn man damit in Berührung kommt, gefährlich werden. Den Eichenprozessionsspinner gibt es nach Angaben der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft mittlerweile in den meisten bayerischen Regionen. Die Stadt Augsburg ist bis jetzt noch nicht betroffen, teilt das Amt für Grünordnung der Stadt Augsburg mit. Dafür beispielsweise der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.

Hier die wichtigsten Fragen und Antworten zum Umgang mit den Eichenprozessionsspinnern:

Wo kommt der Eichenprozessionsspinner vor?

Die Raupe profitiere vom Klimawandel, sagt Anette Vedder, die Leiterin des Amts für Grünordnung der Stadt Augsburg. Der Eichenprozessionsspinner liebt warme und trockene Orte und befällt alle Eichenarten. Das Tier bevorzugt Eichenwälder, ist aber auch in lichten Kiefernwälder mit vielen Eichen und an sonnigen einzelnen Bäumen zu finden.

Wann treten die Eichenprozessionsspinner auf und woran erkennt man sie?

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"Die Raupen der Eichenprozessionsspinner schlüpfen Ende April, Anfang Mai und häuten sich bis zur Verpuppung im Juni, Juli sechsmal", sagt Vedder. Die Tiere haben einen dunkelbraunen Rückenstreifen und sind an den Seiten fast weiß. Man erkennt die Eichenprozessionsspinner an ihren langen weißen Haaren. Zusätzlich bilden sie Brennhaare. Die sind nur 0,1 Millimeter lang, können aber gesundheitliche Probleme auslösen. Eine ausgewachsene Raupe besitzt 700.000 Brennhaare. Außerdem treten die Eichenprozessionsspinner massenhaft auf und sind ab Mitte Juni in Nestern an Bäumen zu sehen.

Warum sind die Raupen gefährlich?

Die kurzen Brennhaare der Eichenprozessionsspinner können leicht abbrechen. Die Haare haben kleine Widerhaken und enthalten das Eiweiß Thaumetopoein. Kommt man mit den Raupen in Kontakt, reizen die Brennhaare die Haut sowie die Schleimhäute.

Vedder sagt: "Das giftige Eiweiß verursacht eine allergische Reaktion, die bei verschiedenen Personen unterschiedlich stark ausfällt." Zu den möglichen Symptomen zählen Hautausschläge, Reizungen der Mund- und Nasenschleimhäute, Hustenreiz und Brennen in den Atemwegen. Seltener kommt es zu Entzündungen der Augenbindehaut und zu einem allergischen Schock. Auch Jahre später können die Haare noch gesundheitliche Probleme auslösen. Vedder teilt mit: "Die Spinnfäden und Häutungsreste, der Raupenkot und die Puppenhüllen können über Jahre am Baum erhalten bleiben."

Was kann ich tun, wenn ich allergisch auf die Haare der Raupe reagiere?

Vedder rät, die Bereiche, in denen die Raupen auftauchen, zu meiden sowie weder die Tiere noch ihre Gespinste zu berühren. Kommt man doch in Kontakt mit den Eichenprozessionsspinnern, sollte man die Kleidung waschen sowie Haare und Körper abduschen. Treten starke allergische Symptome auf, sollte man zum Arzt gehen und Bescheid geben, dass man mit Eichenprozessionsspinnern in Kontakt gekommen ist.

Was tun, wenn ein Baum im Garten befallen ist?

Das kommt auf den Standort des Baumes an. Haben die Eichenprozessionsspinner Bäume im Wald befallen, muss man den zuständigen Förster informieren. Entdeckt man die Raupe im Park, muss man der Grünflächenverwaltung der jeweiligen Kommune Bescheid geben.

Sollten die Tiere im eigenen Garten sein, warnt Vedder davor, das Problem alleine zu lösen. Auf gar keinen Fall sollte man die Tiere zum Beispiel mit einem Wasserstrahl bekämpfen. Das sollte man lieber einem Experten überlassen, der in entsprechender Schutzkleidung die Eichenprozessionsspinner bekämpft.

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Die Diskussion ist geschlossen.

03.08.2016

Ein Punkt wurde im Bericht vergessen: Wer bezahlt den Experten, der in meinem Garten den EPS bekämpft? Ok, war eine rhetorische Frage...