Was von den Eisheiligen zu erwarten ist
Noch ist das Wetter warm und sommerlich, doch Gartenbesitzer und Hobbygärtner sollten bald vorsichtig sein: Montag haben die Eisheiligen begonnen. Was genau es damit auf sich hat.
Der Wonnemonat Mai macht seinem Namen alle Ehre: Sommerliche Temperaturen locken nach draußen. Damit ist es allerdings bald wieder vorbei: Die Eisheiligen sorgen ab Mittwoch für einen harschen Temperatursturz. Doch das ist ganz normal: Bei den Namen Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und kalte Sophie laufen vor allem Hobbygärtnern jedes Jahr im Mai wieder kalte Schauer über den Rücken.
Die Eisheiligen kommen - Empfindliche Planzen sollten noch nicht raus
Die Eisheiligen, fünf Tage im Mai, benannt nach vier Märtyrern und einem Bischof, stehen für die letzte Kälteperiode mit Nachtfrost. Empfindliche Pflanzen sollte man deshalb erst nach dieser Zeit nach draußen stellen, um sie vor Frostschäden zu schützen.
Entstanden sind die Eisheiligen aus der Beobachtung, dass es in der zweiten Maidekade des Öfteren zu Kaltlufteinbrüchen kam, heißt es beim Deutschen Wetterdienst. Das kann sich allerdings auch um einige Tage verschieben, variiert meist zwischen dem zehnten und dem 20. Mai.
Ab Mittwoch kommen die Eisheiligen in Fahrt
Deshalb ist es derzeit auch noch so warm: Mamertus (Montag, 11. Mai) und Pankratius (Dienstag, 12. Mai), zeigen sich heuer noch von ihrer sommerlichen Seite, bevor sich das Wetter unter Servatius am Mittwoch, 12. Mai, wieder verschlechtert.
Frostig wird es laut dem Wetterexperten Klaus Hager in diesem Jahr ab Bonifatius - also Donnerstag, den 14. Mai. lis
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