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Tierwelt
26.04.2017

Welchen Tierkindern Sie helfen sollten - und welchen besser nicht

Im Frühling brauchen die meisten Tierkinder ihre Eltern. Gerade Eichhörnchen müssen das Nahrungsammeln und Klettern erst lernen. Sind die Eltern tot, müssen Menschen einspringen.
3 Bilder
Im Frühling brauchen die meisten Tierkinder ihre Eltern. Gerade Eichhörnchen müssen das Nahrungsammeln und Klettern erst lernen. Sind die Eltern tot, müssen Menschen einspringen.
Foto: Daniel Karmann, dpa

Jetzt im Frühling ist Brutzeit. Vogelküken schlüpfen, Feldhäschen werden geboren und Rehkitze staksen mit ihrer Mutter durch die Flure. Doch was, wenn die Eltern fehlen?

Die meisten Tierkinder kommen im Frühling zur Welt. Und während manche sich schon nach kurzer Zeit wunderbar alleine in der Natur zurechtfinden, brauchen andere die Aufmerksamkeit der Tiereltern für ein paar Wochen oder Monate. Doch was, wenn man auf einem Spaziergang auf ein scheinbar verlassenes Tierkind trifft? Soll man da eingreifen? Die Tendenz lautet: auf keinen Fall. Aber es gibt Ausnahmen.

Wie ist es mit Feldhasen?

Feldhasen kommen schon nach ein paar Tagen alleine in der Natur zurecht.
Foto: Bernhard Weizenegger

Hans Fürst von der Augsburger Jägervereinigung betont, dass sich Feldhasen vier bis fünf Tage nach der Geburt von den Eltern lösen und alleine unterwegs sind. Obwohl sie so klein und schutzbedürftig aussehen, brauchen sie keine Hilfe. Sie finden alle Kräuter, die sie brauchen, in der Natur und können sich im Gras gut verstecken. Nur die schlechte Witterung kann ihnen gefährlich werden. Regnet es ununterbrochen und schneit es sogar, können sie erfrieren. Findet man ein kleines Häschen ganz geschwächt und nass im Garten, kann man es kurzzeitig ins Haus nehmen, aufwärmen und etwas füttern. Dann sollte es aber schnellstmöglich wieder zurück in die Natur, sagt Jäger Fürst.

Was gilt für Rehkitze?

Rehkitze dürfen niemals gestreichelt werden.
Foto: Patrick Seeger, dpa

Mehrmals betont Jäger Hans Fürst, dass man Rehkitze auf keinen Fall anfassen darf. Das wäre das sichere Todesurteil für das Kleine, denn dann würde die Mutter es tatsächlich nicht mehr annehmen. „Rehkitze haben keinen Eigengeruch. Das ist eine Schutzfunktion von der Natur, deshalb findet auch ein Hund sie nur, wenn er querfeldein rennt und über sie stolpert“, sagt Fürst. Lieber mindestens einen Meter Abstand halten und bewundern, wenn man doch eines sieht – aber niemals streicheln. Und der Hund, der sollte im Mai und Juni besser an der Leine bleiben. Auch das sei Tierschutz. Selbst wenn ein Kitz von Hand aufgezogen wurde, stirbt es oft, sobald es dann ausgewildert wird.

Brauchen Eichhörnchen Hilfe?

„Eichhörnchen muss man mitnehmen, wenn sie einem nachlaufen“, sagt Tierpflegerin Daniela Golling aus Augsburg. Sind sie noch sehr klein und alleine unterwegs, haben sie sonst kaum Chancen, zu überleben. Da sie unter Artenschutz stehen, darf man sie laut Gesetz auch nicht selbst aufziehen, sondern sollte sie in ein Tierheim bringen. Dort lernen sie mit anderen Artgenossen fressen und klettern und werden schließlich ausgewildert.

Wer kümmert sich um Vogelküken?

Tierpflegerin Golling kennt sich mit Vögelküken aus. Jedes Jahr im Frühling bringen Menschen scheinbar verlassene Vögel zu ihr ins Augsburger Tierheim. Momentan hat sie eine Handvoll Schützlinge, in den nächsten zwei Wochen werden es viel mehr, da ist sie sich sicher. Sie weiß aber auch, dass viele von den abgegebenen Vögeln auch in der Natur überlebt hätten. „Haben sie schon Gefieder, haben sie zwar das Nest verlassen, werden aber von den Eltern noch weitergefüttert“, erläutert sie. Sie rät, diese Jungvögel beispielsweise in ein kleines, ausrangiertes Osternest zu setzen und es in einen Baum oder Strauch zu legen. Die Vögelchen rufen so laut nach ihren Eltern, dass diese den Nachwuchs auch finden, wenn er viele Meter entfernt ist. Ist jedoch ein nacktes Küken aus dem Nest gefallen, hat es ohne den Menschen kaum Chancen. Da es alle zwei Stunden gefüttert werden muss, rät Golling dazu, es im Tierheim abzugeben. Trotzdem sterben 95 Prozent dieser Küken, da sie wegen Krankheiten meist von den Eltern vorsorglich verstoßen wurden, erzählt sie.

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