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21.12.2007

Wende im Mordfall Böhringer

Der belastende Beweis ist offenbar wertlos - kommt der Angeklagte bald frei?

München (atai) - Der belastende Beweis ist offenbar wertlos - kommt der angeklagte Neffe der Millionärin bald wieder frei?

Nach Angaben der Abendzeitung wird die Indizienkette gegen den mutmaßlichen Mörder Benedikt T. immer dünner. Der 32-jährige Neffe der der Parkhaus-Millionärin Charotte Böhringer ist angeklagt, die 59-Jährige am 15. Mai 2006 in deren Penthouse erschlagen zu haben.

Doch jetzt sieht es so aus, als ob die Beweise wertlos wären: Die Blut-Misch-Spur, die auf einem der drei 500-Euro-Scheine gefunden worden war, die Benedikt T. bei der Festnahme bei sich gehabt hatte, ist offenbar wertlos. Die Spezialistin für die Auswertung von DNA-Material der Münchner Rechtsmedizin, Dr. Anslinger, sagte am Donnerstag laut der Abendzeitung als Zeugin aus: "Wir konnten nicht feststellen, ob das Blut auf diesem Schein von Frau Böhringer stammt."

Bisher hieß es offiziell, dass die Blutspur auf dem Schein von Charlotte Böhringer stamme und mit dem DNA-Material des Angeklagten vermischt sei. Man war davon ausgegangen, dass der Angeklagte, nachdem er seine Tante erschlagen hatte, sein stark blutendes Opfer durchsucht und drei 500-Euro-Scheine mitgenommen hatte.

Strafverteidiger Peter Witting zeigte sich nach Angaben der Zeitung zufrieden: "Damit fällt eines der wichtigsten Indizien für die Anklage gegen meinen Mandanten weg." Auf den beiden anderen 500-Euro-Scheinen, die beim Angeklagten gefunden worden waren, waren zwar auch DNA-Spuren von Charlotte Böhringer festgestellt worden. Jedoch ist nicht sicher, ob die Spur durch Blut, Hautabreibungen oder Speichel verursacht wurde - ebenso wenig, wie alt die Spuren sind.

Da Benedikt T. im Parkhaus seiner Tante jobbte und von ihr bezahlt wurde, hätte er auch so in den Besitz von Geldscheinen kommen können, auf denen Spuren seiner Tante zu finden sind. Auch im Penthouse wurden DNA-Spuren des mutmaßlichen Täters gefunden - die jedoch bei Besuchen des Neffen bei Charlotte Böhringer entstanden sein könnten.

Ein Beweis ist nun noch das Motiv des Angeklagten. Staatsanwalt Martin Kronester behauptete: "Sie wollte ihn enterben." Der Lieblingsneffe Benedikt T. sollte einmal das Millionen-Imperium aus Parkhaus und Immobilien erben. Charlotte Böhringer war jedoch die Bildung wichtig: Als ihr Neffe sein Jura-Studium abgebrochen hatte, soll sie ihm mit Enterbung gedroht haben.

Nach 37 Prozesstagen ist laut Abendzeitung aber klar, dass es zwischen den beiden schon immer Streit gegeben hatte. Die kinderlose Millionärin habe für Benedikt T. und seinen Bruder nur das Beste gewollt und sie wie eigene Kinder behandelt. Deswegen sei sie enttäuscht gewesen, wenn die Neffen ihre Vorstellungen nicht erfüllten.

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