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Wetter
14.08.2015

Gewitter am Freitag lassen Keller volllaufen und lösen Brände aus

Starkregen setzte am Freitag in Landsberg einige Keller und Geschäfte unter Wasser.
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Starkregen setzte am Freitag in Landsberg einige Keller und Geschäfte unter Wasser.
Foto: Bärbel Knill

Die Hitzewelle ist am Freitag vorerst mit zum Teil heftigen Gewittern zuende gegangen. Keller liefen voll, große Hagelkörner prasselten herab und zwei Blitzschläge lösten Feuer aus.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte für Freitag vor unwetterartigen Gewittern in Schwaben und Oberbayern. Und so kam es auch. Über manchen Orten entluden sich heftige Hitzegewitter, andere hingegen bekamen nicht mal Regen ab. Im Ostallgäu etwa hatte es stellenweise heftig gehagelt. Leser Viktor Lang aus Irsee schickte uns Bilder unter anderem aus seinem Garten, in dem es aussah wie im Winter.

Blitz löst Brand aus - zwei Frauen verletzt

Im schwäbischen Laupheim bei Biberach wurden am Freitagnachmittag zwei Frauen verletzt. Es entstand auch hoher Schaden. Nach Angaben der Polizei hatte der Blitz einen Dachstuhlbrand verursacht. Die beiden Bewohnerinnen wurden mit leichten bis mittelschweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Eine der beiden erlitt eine Rauchgasvergiftung, die andere hatte zum Zeitpunkt des Blitzeinschlages die Hand an einem Fenstergriff - sie bekam einen Stromschlag. Die übrigen Bewohner des Mehrfamilienhauses blieben unverletzt. Nach ersten Schätzungen von Feuerwehr und Polizei dürfte der Schaden bei mindestens 150.000 Euro liegen.

Am Freitagnachmittag kam es zu insgesamt 20 Einsätzen auf Grund des starken Regens und Windes, die durch die ortsansässigen Feuerwehren bewältigt wurden. Wegen des Starkregens standen die Schloßbergtiefgarage und Geschäfte in der LL-Innenstadt unter Wasser. Bäume stürzten auf die Straße.
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Unwetter in Landsberg

In Landsberg regnete es so heftig, dass in der Innenstadt einige Keller unter Wasser standen. Durch die Fußgängerzone ergoss sich ein regelrechter Sturzbach, wie hier ein Leser gefilmt hat (etwas schief, wie er selbst geschrieben hat). Eine Leserin berichtet auf Facebook von erschlagenen Garten-Enten. Die Feuerwehren mussten im Landkreis Landsberg 40 Mal ausrücken, um vollgelaufene Keller auszupumpen und umgestürzte Bäume von den Straßen zu beseitigen. In Herrsching am Ammersee, wo gerade der Nachtmarkt aufgebaut wurde, stürzten einige Zelte um.

Feuer nach Blitzschlag bei Oberottmarshausen

Bei Oberottmarshausen im Landkreis Augsburg brach am späten Nachmittag nach einem Blitzschlag Feuer in einem Stadel aus. Wie die Polizei berichtet, ging der erste Anruf wegen des Brandes um 18.19 Uhr ein. Ein Blitzschlag hatte einen Strohballen entzündet. Die Flammen griffen bald auf den benachbarten Stadel über, in dem Geräte untergebracht waren. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr hatten das Feuer schnell unter Kontrolle. Der Stadel wurde teilweise beschädigt. Zwischen Bobingen und Oberottmarshausen wurde vorübergehend die Straße gesperrt, berichtete eine Leserin. Laut Polizei beträgt der geschätzte Sachschaden bis zu 50.000 Euro.

Bei Oberottmarshausen ist in einem Stadel Feuer ausgebrochen - durch Blitzschlag.
Foto: Mi Chi

Auch über Augsburg zog das Gewitter hinweg. "Aber außer Blitz und Donner ist nichts passiert", sagt ein Polizeisprecher.

Nach dem Unwetter hat ein Mann in Nördlingen einen Stromschlag erlitten und musste zur Beobachtung ins Krankenhaus. Der 46-jährige Ton-und Lichttechniker wollte laut Polizei nach dem Gewitter am Freitagnachmittag beim Citta-Slow-Festival einige Geräte, unter anderem eine nassgewordene Verteilersteckdose, wegräumen. Dabei erlitt er den Stromschlag.

Vor dem Gewitter wurde es wieder über 30 Grad heiß

Zunächst wurde es am Freitag aber noch einmal heiß, richtig heiß. Bei gefühlten Temperaturen über 35 Grad war die Wärmebelastung in Bayern sehr hoch - die Hitzewelle dauerte damit bereits mehr als eine Woche. Auch die Ozon-Belastung ging noch einmal stark nach oben. Nach Angaben des Landesamtes für Umwelt wurden im oberpfälzischen Tiefenbach 190 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft gemessen. In Andechs waren es 189, im oberpfälzischen Schwandorf 186. Auch in München-Allach wurde mit 182 Mikrogramm die Warnschnelle überschritten. 

Von Westen her näherte sich aber langsam die Kaltfront eines zum Ärmelkanal ziehenden Tiefs. Damit verbunden wurde es ungemütlich. Zunächst kam es von Westbayern her zu einzelnen Gewittern mit starken Windböen.

Dann zogen laut DWD unwetterartige Gewitter nach Schwaben und Oberbayern sowie nach Franken. Hier bestehe die Gefahr von Starkregen, schweren Sturmböen und Hagel mit drei Zentimeter großen Körnern, hieß es bereits am Freitagmorgen.

Viktor Lang aus Irsee im Ostallgäu musste nach dem Hagelschauer kräftig schippen.
Foto: Viktor Lang

Unwetterwarnung für die Region herausgegeben

Am Freitagnachmittag gab der DWD dann mehrere Unwetterwarnungen heraus. Unter anderem für Oberallgäu, Ostallgäu und Unterallgäu, Raum Ulm, Landsberg, Günzburg, Aichach-Friedberg und Augsburg wurde vor schwerem Gewitter mit Hagel und Starkregen gewarnt.

Im Großraum Augsburg müsse ab etwa 16.20 Uhr mit "schwerem Gewitter, Orkanböen, extrem heftigem Starkregen und Hagel" mit bis zu fünf Zentimeter Korngröße gerechnet werden, hieß es.  Zu dieser Zeit war das Gewitter mit heftigem Starkregen über dem Raum Landsberg. "Es wurde dunkel wie in der Nacht und goß aus Kübeln", berichtete eine Landsbergerin.

Meldungen über Unwetterschäden in der Region lagen bis zum frühen Abend nicht vor. 

Gewitter am Freitag lassen Keller volllaufen und lösen Brände aus
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Hitze endet mit Gewitter und Hagel
Foto: Viktor Lang

In der Nacht zum Samstag erreichen die teils unwetterartigen Gewitter die Oberpfalz sowie die nordfränkischen Gebiete. Nach Mitternacht ziehen diese nordwärts ab, gebietsweise könne aber weiter Starkregen fallen.

Die zweite große Hitzewelle dieses Sommers endet also mit kräftigem Donnerwetter - und einem regelrechten Temperatursturz. Am Wochenende und Anfang kommende Woche wird es nämlich deutlich kühler. Die Temperaturen liegen dann nur noch bei 18 bis 19 Grad - knapp 20 Grad weniger als in den vergangenen Tagen. bo/ina/dpa 

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