Sauwetter an Pfingsten 2016: An Weihnachten war es schöner
Schon ab dem heutigen Donnerstag bringt Tief "Yekaterina" Schmuddelwetter nach Süddeutschland. Bis zum Pfingstsonntag wird es sogar noch ungemütlicher.
Wenn am Wochenende die Christen Pfingsten feiern, wird es wohl „gießen“. Wie aus Kübeln. Das Tiefdruckgebiet „Yekaterina“ schiebt sich seit heute über Süddeutschland Richtung Osten hinweg – und hat jede Menge Schmuddelwetter im Gepäck. Auf seiner Rückseite befindet sich kalte Luft, die uns laut Britta Siebert-Sperl einen Temperatursturz und viel Regen bringt. „Bis zum Pfingstsonntag wird es nun konstant schlechter“, sagt die Meteorologin vom Infodienst „Wetterkontor“.
Gerade der Samstag bringt der Vorhersage nach starke Regenfälle, Gewitter und Tagestemperaturen um die zehn Grad. Der Sonntag wird nur ein bisschen besser, die Luft wird kühl und feucht, der Himmel bleibt wolkenverhangen.
Wetter an Pfingsten: Im Allgäu ist sogar Schnee möglich
Wer Ferien hat, sollte mit Plänen für Wanderungen und Radtouren am ehesten auf kommenden Dienstag oder Mittwoch setzen. Da ist laut Siebert-Sperl die Wahrscheinlichkeit am höchsten, dass man ein paar trockene Stunden im Freien erwischt. „Die Regenausrüstung würde ich aber auf jeden Fall einpacken“, sagt die Wissenschaftlerin. Im südlichen Allgäu könnte es sogar sein, dass sich in den Niederschlag noch ein paar weiße Flocken verirren – die Schneefallgrenze dürfte auf bis zu 1300 Höhenmeter absinken.
Da Pfingsten heuer mit den „Eisheiligen“ zusammenfällt, ist Schmuddelwetter an sich nichts Besonderes. Dass es weniger frühlingshaft als an Weihnachten im vergangenen Jahr sein dürfte, schon. Da herrschten in der Region großteils Temperaturen um die zwölf Grad – ohne Schnee und ohne Regen.
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