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Wetter
30.08.2018

Viel Hitze, wenig Regen: Das war der bayerische Sommer 2018

Fahrt durch die Wüste? Die Hitze und die Trockenheit der vergangenen Monate haben ihre Spuren hinterlassen, wie hier im Landkreis Günzburg. 
Foto: Ulrich Wagner

Der Deutsche Wetterdienst zieht Bilanz. Wie sich Bayern vom Rest der Republik unterscheidet, wo es am heißesten war und ob nun der Herbst kommt.

Es gibt Orte, über die man gemeinhin mehr spricht als über Kitzingen. Zugegeben, es gibt dort einen schiefen Turm, der ein bisschen an Pisa erinnert und in dem das Deutsche Fastnachtsmuseum untergebracht ist. Ansonsten ist das gemütliche unterfränkische Städtchen allerdings eher selten in den Schlagzeilen. Im Sommer allerdings ist das anders. Denn in Kitzingen ist es heiß. Sehr heiß. Immer wieder werden dort Hitzerekorde geknackt. Auch in diesem Jahr wurde dort besonders viel geschwitzt. 39,5 Grad wurden in Kitzingen Ende Juli gemessen – mehr als irgendwo sonst in Bayern.

Deswegen taucht die Stadt auch in der Sommer-Bilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) auf, die am Donnerstag vorgestellt wurde. Rund 2000 Messstationen wurden dafür ausgewertet. Das Ergebnis: Der deutsche Sommer 2018 war der zweitheißeste seit Beginn der regelmäßigen Messungen im Jahr 1881. Nur 2003 waren die Temperaturen noch höher. Zwischen den einzelnen Regionen der Republik gibt es aber große Unterschiede. So war Bayern in diesem Sommer mit einer Durchschnittstemperatur von 18,9 Grad – drei Grad mehr als der langjährige bayerische Durchschnittswert – das zweitkühlste Bundesland nach Schleswig Holstein. In Berlin war es mit durchschnittlich 20,8 Grad am wärmsten.

Christian Ehmann, Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst in München, hat sich intensiv mit dem Wetter im Freistaat beschäftigt. Und eines ist ihm dabei besonders aufgefallen: „Es war schon ungewöhnlich, wie lange die Hitzewelle gedauert hat“, sagt er. „Es gab sehr viele Tage hintereinander, an denen es über 30 Grad hatte. Und an den Tagen, an denen diese Marke nicht erreicht wurde, lagen die Temperaturen nur knapp darunter.“ 790 Stunden lang schien die Sonne in diesem Sommer in Bayern. Damit liegt der Freistaat um 167 Stunden über dem vierjährigen Mittelwert.

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Folgen der Hitzewelle: Die Dürre in der Region
Foto: Ulrich Wagner

In Bayern hat es am meisten geregnet

Insgesamt sei es ein zu trockener Sommer in Bayern gewesen, resümiert Wetterexperte Ehmann. In Augsburg etwa fielen im August gerade einmal 42 Liter Regen pro Quadratmeter – das ist nicht einmal die Hälfte dessen, was eigentlich normal ist. Zwar regnete es im Juni und Juli ein wenig häufiger, trotzdem sei die Regenmenge in diesem Jahr unterdurchschnittlich, erklärt der Wetterexperte. Das gelte nicht nur für Augsburg, sondern für ganz Bayern. Und das, obwohl der Freistaat im deutschlandweiten Vergleich sogar noch das niederschlagsreichste Bundesland war. „Deswegen war es hier auch nicht so extrem wie im Norden oder im Osten Deutschlands“, sagt Ehmann. Dort hatte die andauernde Trockenheit zu verheerenden Dürren geführt. Es gibt Fotos, auf denen Sachsen eher wie die Sahara aussieht. Landwirte klagten über ausgedörrte Felder und immense Ernteeinbußen.

Aber auch in Bayern hat der Extrem-Sommer Spuren hinterlassen. Die Trockenheit hat etwa dazu geführt, dass einige Amphibien nicht laichen konnten. Im Landkreis Coburg zum Beispiel hatte es praktisch gar nicht geregnet. Alle Kleingewässer trockneten aus, wie der Landesbund für Vogelschutz berichtet. Der Gelbbauchunke wurde das zum Verhängnis. Sie konnte keine Eier ablegen. Der Nachwuchs bleibt in diesem Jahr aus.

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Größere Unwetter gab es kaum

Ausgeblieben sind in diesem Sommer übrigens auch größere, überregionale Unwetter. Gewitterfronten mit Orkanböen, wie sie etwa 2017 über den Freistaat gefegt waren, gab es nicht. Unwetter habe man nur punktuell beobachtet, sagt Meteorologe Ehmann. Etwa am Mittwoch rund um Neu-Ulm. Die Hagelkörner, die vom Himmel kamen, waren bis zu fünf Zentimeter groß, mehrere Straßen wurden überflutet, einige Bäume fielen um. Verletzt wurde aber niemand.

Und nun? War’s das mit dem Sommer? Schließlich ist am Samstag meteorologischer Herbstanfang. Mit der großen Hitze sei es in der Tat vorbei, sagt Wetterspezialist Ehmann. Am Wochenende wird es unbeständig und regnerisch. In der kommenden Woche aber soll es wieder spätsommerlich warm werden – allerdings kann es auch Gewitter geben. Dass es nach diesem extrem heißen Sommer nun kühler wird, darüber dürften viele Menschen nicht allzu traurig sein. Zum Beispiel die Kitzinger, die in diesem Jahr genug geschwitzt haben.

Viel Hitze, wenig Regen: Das war der bayerische Sommer 2018
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So sieht der Mega-Sommer 2018 in Bildern aus
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