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Antisemitismus
28.01.2019

Wie Bayern den Judenhass an Schulen in der Region bekämpfen will

Antisemitismus gibt es schon unter Kindern. In Neu-Ulm gab es vor vier Jahren großen Ärger in einer Grundschule.
Foto: Daniel Bockwoldt, dpa (Symbolbild)

Nicht nur in Berlin, auch in Bayern gibt es bedenkliche Fälle von Antisemitismus unter Kindern. Das beweist ein Blick in die Region.

Unterricht hinter Panzerglas: Für die Schüler der Sinai-Grundschule und des Jüdischen Gymnasiums in München ist das normal. Wie alle jüdischen Einrichtungen in Bayern sind die Klassenzimmer auf dem Gelände der Israelitischen Kultusgemeinde in München besonders gesichert. Vor Anfeindungen im Alltag schützen die Spezialfenster nicht, auch nicht vor den Geschichten, die die Schüler von ihren Freunden mitbekommen. Von denen, die an nicht-jüdischen Schulen gemobbt wurden. Die teilweise so lange gepiesackt wurden, bis die Eltern sie aus dem Unterricht nahmen.

In der Kriminalstatistik tauchen solche Fälle nicht auf. Fragt man beim bayerischen Landeskriminalamt nach antisemitischen Straftaten an Schulen, wirken die Zahlen nicht auf den ersten Blick bedrohlich: acht waren es 2016, drei ein Jahr später. Für 2018 gibt die Statistik bislang nur die Aussage her, dass es an Schulen mehr Angriffe auf Juden gab als im Vorjahr.

Fall in Neu-Ulm sorgte für große Aufregung

Selten werden in Bayern Skandale öffentlich wie vor vier Jahren in einer Grundschule in Neu-Ulm, wo Kinder ihre jüdischen Mitschüler mit Schweinen verglichen und „Jude“ als Schimpfwort verwendet hatten. Oft sind die Täter noch nicht einmal strafmündig und Mobbing geschieht ohnehin fast immer unbemerkt vom Lehrer. Die Aussagekraft der Statistik hält sich in diesem Fall also in Grenzen.

Fälle wie aus Berlin, das als Brennpunkt antijüdischen Mobbings an Schulen gilt, wurden aus Bayern zuletzt nicht bekannt. Dort hatten im Frühjahr 2018 Grundschüler ein Mädchen mit dem Tod bedroht, weil sie das vermeintlich Falsche glaubte. Mitte vergangenen Jahres steckten deutsche Neuntklässler einem jüdischen Mitschüler Zettel mit Hakenkreuzen zu, erinnerten ihn an Auschwitz.

Kurz darauf kündigte Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) an, bundesweit rund 170 sogenannte Respekt Coaches an die Schulen zu schicken. „Antisemitismus an Schulen ist ein großes Problem“, sagte Giffey damals – eins, dem man in Bayern mit so viel Prävention wie möglich begegnen will.

21 Anti-Mobbing-Experten für Bayern

21 von Giffeys Anti-Mobbing-Experten wurden in den Freistaat entsandt und können von den Schulen angefordert werden, sobald sie fertig eingearbeitet sind. Außerdem schickt das bayerische Bildungsministerium seit Jahren selbst Experten an die Schulen, die über Extremismus informieren und Präventiv-Maßnahmen koordinieren.

Zudem hat der ehemalige bayerische Bildungsminister Bernd Sibler (CSU) zum laufenden Schuljahr die Initiative „Werte machen Schule“ ins Leben gerufen. Schüler werden dabei in mehrtägigen Kursen zu Wertebotschaftern ausgebildet und entwickeln mit ihren Klassenkameraden Regeln, wie man untereinander respektvoll umgeht – egal, welcher Religion der Sitznachbar angehört.

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