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Bildung
15.09.2018

Wie Lernen früher funktionierte

Museumspädagogin Johanna Haug testet den Flaschenzug.
3 Bilder
Museumspädagogin Johanna Haug testet den Flaschenzug.
Foto: Bernhard Weizenegger

In Ichenhausen lässt sich erleben, wie sich Schule von der Steinzeit bis heute veränderte.

Zur Begrüßung gibt es erst mal eine Schimpftirade. Der Kabarettist und ehemalige Lehrer Hans Klaffl ist dafür in die Rolle des Hausmeisters geschlüpft und ärgert sich in Dauerschleife über Lehrer, die mit ihren Folien den Kopierer verkleben, und den Elternbeirat, der ihm vorschreibt, was er den Schülern in seinem Pausenverkauf anbieten soll. Zu sehen ist das Ganze jetzt im Bayerischen Schulmuseum in Ichenhausen (Landkreis Günzburg).

Seit Januar wurde das Museum modernisiert. Zeit dafür wurde es. Nach 34 Jahren war das Museum inhaltlich und ausstellungstechnisch einfach nicht mehr auf dem aktuellen Stand, sagt Angelika Schuster vom Bayerischen Nationalmuseum in München, an das das Ichenhausener Museum als Zweigstelle angegliedert ist. „Die Ausstellung wirkte wie von Wissenschaftlern für Wissenschaftler gemacht“, sagt Schuster. Und das ging doch weit am eigentlichen Publikum vorbei. Rund 650000 Euro hat die Neugestaltung insgesamt gekostet. Finanziert wurde das Ganze mit Sondermitteln des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.

Seit dem Umbau werden die Inhalte so vermittelt, dass sie auch für Schüler interessant sind. An interaktiven Stationen erfahren sie zum Beispiel, wie ein Flaschenzug funktioniert. Oder sie können ausprobieren, wie es war, auf Schiefertafeln, Papyrus oder Wachstafeln zu schreiben. Einer der neun Museumsräume ist auch dem Fach Mathematik gewidmet, wo die heutigen Schüler erfahren, wie ihre Großeltern früher mit einem Rechenschieber Addieren geübt haben.

Während es vor dem Umbau in dem Museum stellenweise eng zuging, sei jetzt an ausreichend Platz für Führungen mit größeren Gruppen gedacht, sagt Fabian Hofmann, der für die Gestaltung verantwortlich war. Zum Stammpublikum des Museums gehören vor allem Schulklassen. Der Spagat, die Ausstellung sowohl spannend für Kinder als auch interessant für Erwachsene zu gestalten, ist in der neuen Ausstellung gelungen. Sie überspannt die Geschichte des Lernens von der Steinzeit bis zum heutigen demokratischen Schulsystem. Auch der Schule in der NS-Zeit ist ein Raum gewidmet. Die Exponate, die im Museum zu sehen sind, stammen hauptsächlich aus dem Fundus des Fördervereins des Ichenhausener Schulmuseums. Vor allem Otto Imminger, der Schulleiter der örtlichen Mittelschule, hat in ganz Deutschland Schultafeln, Zirkel, Bänke und allerhand andere Unterrichtsutensilien gesammelt.

In den kommenden Jahren sollen noch weitere Neuerungen folgen, zum Beispiel Audioguides. Die zu erstellen, sei sehr zeitaufwendig, sagt die zuständige Museumspädagogin Johanna Haug. Das soll als eines der nächsten Projekte in Angriff genommen werden. Am Montag ist aber zunächst die feierliche Neueröffnung, zu der auch die bayerische Wissenschaftsministerin Marion Kiechle kommen wird. Am Sonntag, 23. September, gibt es einen Tag der offenen Tür mit kostenlosem Eintritt und Führungen durch die neuen Räume. Unter 18-Jährige können das Museum künftig immer kostenlos besichtigen.

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