Wie ein Vater mit dem Unfalltod seiner Tochter lebt
Plus 2017 erfasste ein betrunkener Autofahrer eine 20-Jährige. Nun kommt es zum Prozess. Eine Geschichte über einen trauernden Vater und die Suche nach der Wahrheit.
Als Ronald Stahl vor dem Krankenhausbett steht, in dem seine tote Tochter liegt, macht er ein Foto. Das Bild zeigt die Innenseite der linken Ferse von Theresa Stahl, die Stelle, an der bei der 20-Jährigen ein nach vorne gerichteter Pfeil eintätowiert war. „Der Pfeil stand für ihr Lebensmotto“, erzählt der Vater: „Immer nach vorne schauen.“ Längst ist der Pfeil auch für Ronald Stahl zu einem wichtigen Symbol geworden. Auch wenn es ihm schwerfällt, nach der Botschaft dahinter zu leben – zu schmerzlich und so vermeidbar war das, was seiner Tochter passiert ist.
Es ist der Abend des 22. April 2017. Spontan entschließen sich Theresa und ihr Freund, nicht zuhause zu bleiben in der Wohnung in Untereisenheim (Landkreis Würzburg), in der sie erst seit einer Woche zusammenleben. Stattdessen wollen sie in einer Würzburger Diskothek feiern. Theresa fährt, will nüchtern bleiben. Kurz bevor die beiden den Club wieder verlassen wollen, bekommt Theresa ein Getränk ausgegeben, das sie für Cola hält. Als sie trinkt, bemerkt sie, dass es Alkohol enthält. Für die Fahranfängerin steht fest, dass sie sich jetzt nicht mehr hinters Steuer setzt. Ein gemeinsamer Freund nimmt Theresa und ihren Freund mit.
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