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Lehrermedientag 2019
13.11.2019

Wie erzieht man Kinder im Digital-Zeitalter?

Auch im Internet gelten Regeln. Doch bei weitem nicht jeder Nutzer hält sich an die sogenannte „Nettiquette“.
Foto: Bernd Wüstneck, dpa (Symbol)

Youtuber und Influencer prägen die Schüler von heute. Wie finden Eltern und Lehrer trotzdem Gehör? Der Lehrermedientag unserer Zeitung liefert Antworten.

Jonas war jung damals. Und er war brutal, feige, ignorant und egoistisch, wie er selbst von sich sagt. Jonas ist heute 22 Jahre alt und Youtuber. In einem Video mit dem Schlagwort „Ich war’s“ gesteht er, als Teenager mit seinen Freunden einen Mitschüler verprügelt zu haben, bis der Notarzt kam. Mit dem Clip will er verhindern, dass andere Jugendliche zu Mobbern werden.

Youtuber und Influencer beeinflussen Millionen Kinder – nicht immer positiv wie Jonas. Für Eltern und Lehrer wird es schwerer, sich gegen all die Stimmen im Internet durchzusetzen. Aber wie erzieht man ein Kind heute zu einem wertebewussten Menschen? Das fragen sich Wissenschaftler wie der Münchner Ethik-Professor Thomas Zeilinger. Denn mache Werte sind gefährdet. „Geduld, Ausdauer und die Hartnäckigkeit, an Dingen dranzubleiben – das sind Eigenschaften, die in der digitalen Welt herausgefordert sind“, sagt Zeilinger. „Die digitalisierte Beschaffung von Wissen verführt schnell dazu, zum Erstbesten zu greifen“ – zum Beispiel nur zu den ersten paar Treffern, die die Google-Suche anzeigt.

Jeder Fünfte kennt Cybermobbing

Jeder fünfte Schüler in Deutschland hat zudem schon Mobbing übers Internet erlebt – für Zeilinger ein Zeichen, dass auch Empathie und Respekt gezielt bewahrt werden müssten. Aber wie? Mit Fragen wie dieser befasst sich der Lehrermedientag unserer Zeitung am 20. November, der erstmals im Rahmen der dreitägigen Bildungsmesse „#EDUswabia 2019“ am Berufsschulzentrum Neusäß stattfindet. Anmeldungen sind noch möglich. „Der Kampf um die Aufmerksamkeit von Schülern stellt hohe Anforderungen an das pädagogische Geschick eines Lehrers“, erklärt Zeilinger, der im Auftrag der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche forscht. „Lehrer dürfen nicht nur mahnend den Zeigefinger heben, sondern müssen attraktive Angebote machen.“ Zeilinger und sein Team etwa arbeiten gerade an einer Schulstunde, die den Umgang mit Influencern thematisiert.

Internet: Eltern sollten Kinder nicht bestrafen

Doch natürlich ist es vor allem Aufgabe der Eltern, Kinder zu verantwortungsbewussten Erwachsenen zu erziehen. Der niederbayerische Pädagoge Bruno Lux hält bayernweit Vorträge zur digitalen Lebenswelt von Schülern. Er hat einen wichtigen Tipp: „Eltern sollten ihren Kindern im Umgang mit dem Internet nicht mit Strafen drohen.“ Sie müssten Interesse daran zeigen, welche Apps und Spiele angesagt sind. „Ein Vertrauensverhältnis ist die Grundlage dafür, dass die Kinder zu den Eltern kommen, wenn es Probleme gibt – zum Beispiel, wenn sie zu Mobbingopfern werden.“ Ein Problem für Erwachsene: Digitale Technik wandelt sich so schnell, dass sie aufpassen müssen, nicht abgehängt zu werden. Beim Lehrermedientag sollen mehr als 50 Workshops genau das verhindern. Grundsätzlich ist Ethik-Experte Zeilinger „optimistisch, dass die Erziehung zu einem wertebewussten Menschen in der digitalen Welt gelingen kann“. Das Digitale habe gleichzeitig das Potenzial, Werte wie Respekt und Ausdauer zu fördern. Das beweise etwa die Geduld, mit der manche ihre Hobbys in Youtube-Videos beschreiben. „Richtig genutzt, ermöglichen digitale Medien ein intensives Eintauchen in Themen.“

Anmeldungen Lehrer aller Schularten können sich zum Lehrermedientag und zur „EDUswabia“-Bildungsmesse vom 18. bis 20. November anmelden unter eduswabia.de

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