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Religion
01.06.2019

Wie es nach dem "Kirchenstreik" für "Maria 2.0" weitergeht

Deutschlandweit gingen Frauen für Maria 2.0 auf die Straße.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

Eine Woche lang blieben engagierte Katholikinnen im Rahmen der Initiative Maria 2.0 den Gotteshäusern fern. Was sie damit erreicht haben.

Dass Katholikinnen zum "Kirchenstreik" aufriefen, dass sie eine Woche lang – vom 11. bis 18. Mai – kein Gotteshaus betraten und ihr vielfältiges ehrenamtliches Engagement für die katholische Kirche einstellten, das hat es in dieser Form noch nicht gegeben. Das Ziel des Streik-Aufrufs der Initiative "Maria 2.0" war eindeutig: Reformen! Welche Ergebnisse aber hatte die Aktion, die in Bayern nur örtlich Frauen zu öffentlichem Protest bewegte?

Für Landtagspräsidentin Ilse Aigner und für die Landesvorsitzende des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB), Emilia Müller, positive. Die langjährigen CSU-Spitzenpolitikerinnen trafen sich Ende vergangener Woche im Landtag in München, um eine Bilanz zu ziehen. Am Mittwoch erklärten sie dann in einer Pressemitteilung, dass die Kirche die Chance zur Veränderung nutzen sollte – und forderten weitere Schritte. Darunter den, dass sich der Vatikan des Themas annehmen müsse. Aigner hatte sich zuvor bereits klar und mit Verweis auf die Bibel zu "Maria 2.0" positioniert: für das Ende des Zölibats und für die Priesterweihe von Frauen.

Ilse Aigner (CSU) ist seit 2018 Präsidentin des Bayerischen Landtags. Sie findet: Die Kirche muss Chancen zur Veränderung nutzen.
Foto: dpa

Gemeinsam mit Müller erklärte sie nun, die "Frauenfrage in der Kirche" sei – auch angesichts der Vertrauenskrise, in der sich diese befinde – eine "bedeutende Frage" für deren Zukunft; der Protest für Gleichberechtigung "mehr als legitim". Aigner und Müller betonten, "in ihrem gemeinsamen Engagement für eine verantwortliche und gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in der Kirche nicht nachzulassen".

Damit ist das, was als Lesekreis weniger Frauen aus der Gemeinde Heilig Kreuz in Münster zu Jahresbeginn seinen Anfang nahm, im Freistaat zu einem Politikum geworden und entfaltet eine gewisse Breitenwirkung – denn der KDFB-Landesverband ist mit 165.000 Mitgliedern der größte Frauenverband in Bayern. Kirchenpolitisch ist "Maria 2.0" ohnehin ein Thema. Eines, das stark polarisiert.

Maria 2.0: Es formierte sich ein Gegenprotest

Ausdruck eines Gegenprotestes wurde die Initiative "Maria 1.0" um die Lehrerin Johanna Stöhr aus dem im Bistum Augsburg liegenden Schongau. Stöhr hatte "spontan" eine Internetseite online gestellt mit dem Slogan: "Maria braucht kein Update." Was sie vertrete, sei schlicht das, was die Kirche immer schon geglaubt und praktiziert habe. Viele würden die Kirche jedoch zu einer "Glückskeksfabrik" reduzieren, sagte sie in einem Interview – und argumentiert mit der "göttlichen Ordnung", die Frauen eben nicht als Priesterinnen vorsehe.

Vielleicht liegt es auch daran, dass "Maria 1.0" von Bayern ausgeht: Als drei der unmissverständlichsten Kritiker der streikenden Frauen von "Maria 2.0" unter den Bischöfen traten bayerische hervor: der Augsburger, der Regensburger und der Passauer. Während Passaus Bischof Stefan Oster etwa vor einer drohenden "neuen Kirchenspaltung" warnte, lobte der Augsburger Bischof Konrad Zdarsa Johanna Stöhr und "Maria 1.0" ausdrücklich und als "beispielhaft"; die Anliegen von "Maria 2.0" kritisierte er dagegen als nicht im Sinne des katholischen Glaubens – verbunden mit dem Hinweis, dass es jedem freistehe, "das Schiff der römisch-katholischen Kirche zu verlassen".

Beide Initiativen wollen ihre Anliegen vorantreiben. Bei "Maria 1.0" geht es um weitere Vernetzung und darum, sich gegenseitig zu "bestärken, in der Zeit der Verwirrung treu den katholischen Glauben zu bekennen". Bei den "Kirchenstreik"-Katholikinnen von "Maria 2.0" sind unter anderem Mahnwachen geplant. Zudem wollen sie versuchen, mit den Bischöfen ins Gespräch zu kommen.

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