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Breitband
20.06.2018

Wie schnell ist das Internet in Schwaben wirklich?

1,5 Milliarden Euro gibt der Freistaat aus, um den Breitbandausbau zu fördern. In Schwaben sollen künftig 98 Prozent der Haushalte über mindestens 30 Megabit pro Sekunde verfügen.
Foto: Guido Kirchner, dpa

Im Breitband-Bericht sieht es so aus, als wäre das schnelle Internet überall in Schwaben angekommen. Noch aber ist es nicht so weit. Warum der Ausbau sich zieht.

Geht es nach dem aktuellen Breitbandbericht des bayerischen Finanzministeriums, dann ist das schnelle Internet in der Region angekommen. Grün ist die schwäbische Landkarte gefärbt – mit wenigen roten Flecken in Nordschwaben und im südlichen Kreis Günzburg. Und das bedeutet: 90 Prozent der Haushalte oder mehr verfügen über einen Breitbandanschluss von mindestens 30 Megabit pro Sekunde – eine immense Verbesserung im Vergleich zum Jahr 2013. Damals waren es nur 53 Prozent.

Tatsächlich aber ist die Breitband-Versorgung längst nicht ganz so gut, wie sie auf den ersten Blick erscheinen mag. Denn grün bedeutet nicht zwangsläufig, dass das schnelle Internet in den jeweiligen Kommunen bereits angekommen ist. Es reicht auch, wenn diese im staatlichen Förderverfahren stehen. In Schwaben gilt das für 327 von 340 Städten und Gemeinden.

Die Landkarte ist also lediglich ein Blick in die Zukunft – so, wie die Breitbandversorgung bald aussehen soll. Geht es nach dem bayerischen Finanzminister Albert Füracker, sollen Ende 2019 alle beantragten Baumaßnahmen abgeschlossen sein und 98 Prozent der schwäbischen Haushalte mindestens 30 Megabit haben. Bei neuen Breitbandanschlüssen liege die maximale Internet-Geschwindigkeit allerdings deutlich höher, versichert das Ministerium. Die bereits genehmigten Projekte in der Region hat der Freistaat bisher mit 96 Millionen Euro gefördert. Insgesamt sollen es 233 Millionen Euro werden.

Foto: AZ-Infografik

Mit einem seit vergangenen Sommer laufenden „Höfebonus“ sollen zudem abgelegene Kleinsiedlungen und Einzelgehöfte einen Glasfaseranschluss bekommen können. Rund 400 Kommunen hätten sich bayernweit bislang beteiligt, so Füracker. Die Umsetzung könne allerdings bis zu fünf Jahre dauern.

Schnelles Internet schön, aber dafür braucht es auch Baufirmen

Warum aber kommt das schnelle Internet deutlich langsamer voran, als es nötig ist? Haupthindernis sei weder fehlendes Geld noch mangelnder politischer Wille, beteuert Füracker: „Es fehlt derzeit vor allem an verfügbaren Baukapazitäten.“ Viele Kommunen fänden keine Baufirma, die die Glasfaserkabel in den Boden legen kann.

Trotzdem sieht Füracker den Ausbau des schnellen Internets auf einem guten Weg. 98 Prozent der bayerischen Städte und Gemeinden lassen sich den Breitbandausbau von der Staatsregierung fördern, die einen Zuschuss von mindestens 80 Prozent der Baukosten anbietet. In Stadt und Land könnten inzwischen rund 80 Prozent aller Haushalte Leitungen mit mindestens 50 Megabit pro Sekunde nutzen. Andererseits aber steigen auch die Anforderungen: Galten vor wenigen Jahren 30 Megabit als schnelles Internet, verlangen gerade Unternehmen heute oft 1000 Megabit – das sogenannte Gigabit-Netz.

Die Firmen brauchen oft deutlich schnellere Leitungen

In Syrgenstein im westlichen Landkreis Dillingen sind 75 Prozent der Gemeinde mit mindestens 30 Megabit versorgt. „In einem Gewerbegebiet würde das natürlich nicht reichen“, sagt Bürgermeister Bernd Steiner. Das wurde über das zweite bayerische Förderprogramm von einem Telekom-Konkurrenten mit Glasfaser ausgerüstet. In der Nachbargemeinde Bachhagel benötigen vor allem junge Menschen höhere Geschwindigkeiten, sagt Bürgermeisterin Ingrid Krämmel. Doch selbst im Neubaugebiet werden maximal 50 Megabit angeboten. „Da sind wir hier ja schon glücklich drüber“, sagt die Bürgermeisterin.

Kaisheim im Kreis Donau-Ries zählt zu den roten Flecken auf der Breitband-Karte. Bürgermeister Martin Scharr betont, die beiden Gewerbegebiete hätten weitgehend schnelles Internet – eines sei in Teilbereichen eigenwirtschaftlich ausgebaut, im anderen könne man zumindest 30 Megabit vorweisen. In den Wohngebieten ist die Versorgungslage unterschiedlich, dort hofft man aber, den Ausbau in den nächsten zwei Jahren abzuschließen. Die Marktgemeinde hat bei der letzten Förderrunde ausgesetzt, nun wartet man in der zweiten Runde auf den Förderbescheid. Der Vorteil: Statt Kupferleitungen kann nun Glasfaser verlegt werden. Diejenigen Bürger, die nun davon profitieren, seien froh, sagt Scharr, andere sähen sich benachteiligt. (mit corh, hilg)

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