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04.09.2008

Wo Römer und Alemannen ihre Schwerter kreuzten

Schwerter krachten, Speere flogen durch die Luft. In Kellmünz bei Altenstadt (Kreis Neu-Ulm) stehen die Reste eines Römerkastells. Es war Teil des Limes, mit dem sich das spätrömische Reich 300 nach Christus gegen die Angriffe der Alemannen aus dem Norden und Westen sicherte.

Von Michael Kerler, Kellmünz

Schwerter krachten, Speere flogen durch die Luft. In Kellmünz bei Altenstadt (Kreis Neu-Ulm) stehen die Reste eines Römerkastells.

Es war Teil des Limes, mit dem sich das spätrömische Reich 300 nach Christus gegen die Angriffe der Alemannen aus dem Norden und Westen sicherte. Pfeile und Speerspitzen zeugen von Kämpfen in der damaligen Zeit. 300 Soldaten leisteten ihren Dienst. "Eine raue Zeit", sagt Kreisarchäologe Richard Ambs. Gerne führt er Besucher durch die Kastellanlage.

Das Kastell mit dem Namen Caelius Mons muss seine Zeitgenossen beeindruckt haben: Festungsmauern, die eine Fläche von 100 auf 100 Metern umschlossen, bestückt mit massiven Türmen, thronten hoch über der Iller, die Alpen am Horizont. Heute ist es ein Mekka für Archäologen und alle, die sich für Geschichte und Ausgrabungen interessieren. Freigelegte Mauerzüge zeugen von dem Bauwerk. Rotes, in den Boden eingelassenes Pflaster zeigt an den restlichen Stellen ihren Verlauf. Heute stehen an der Stelle des Kastells eine Kirche und Häuser. Der Ort Kellmünz übrigens verdankt seinen Namen dem Kastell Caelius Mons.

In einem kleinen Turm findet der Besucher eine Ausstellung, die über die Ausgrabungen in Kellmünz berichtet: Bereits 1901 ließ ein Kaufmann die Fundamente freilegen. Er verkaufte darin verbaute Marmorstatuen und Säulen, verdiente sich eine goldene Nase. Die steinernen Zeugen des Altertums besitzt heute die Archäologische Staatssammlung in München. Abgüsse stehen in Kellmünz, darunter von der Grabfigur einer reichen Bürgerin. Einen in den 50er Jahren entdeckten Münzschatz verkaufte ein krimineller Museumsangestellter aus Augsburg Münze für Münze. Erst in den 80er Jahren erforschten Wissenschaftler das Gelände systematisch.

Ein Besuch im Archäologischen Park bietet sich im Rahmen einer Rad- oder Wandertour an. Entlang der Iller läuft ein schattiger Radweg von Oberstdorf bis Ulm. Im Rothtal führen Wanderwege durch Mischwald und Moor; sehenswert sind der Judenfriedhof in Altenstadt und das romanische Kirchlein in Filzingen. Dort sind die Seen ein Bade- und Vogelparadies.

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