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Bayern: Zu wenig Fachärzte auf dem Land: Droht eine Unterversorgung?
Bayern
24.03.2015
Zu wenig Fachärzte auf dem Land: Droht eine Unterversorgung?
VonKatrin Fischer
Zu wenig Fachärzte auf dem Land, zu viele Ärzte in der Stadt. Droht wegen einer ungleichen Verteilung der Fachärzte in Zukunft in Bayern Unterversorgung?
Wenn die kleine Tochter über starke Ohrenschmerzen klagt, machen sich Eltern schleunigst auf den Weg zum Kinderarzt. Wer beispielsweise in Gersthofen wohnt, hat die Wahl zwischen mehreren Praxen. Doch in anderen Teilen des Landkreises Augsburg, im westlich gelegenen Welden zum Beispiel, haben Eltern es nicht so leicht. Der nächste Kinderarzt sitzt 20 Kilometer südlich in Dinkelscherben, oder sie fahren Richtung Augsburg, wo die Auswahl wieder größer wird.
Ungleiche Verteilung der Fachärzte
Dieser Zustand ist es, den die Autoren einer Studie der Bertelsmann-Stiftung kritisieren: Fachärzte seien ungleich verteilt, auf dem Land gebe es zu wenige. Im Landkreis Augsburg beispielsweise arbeiten 17 Kinderärzte, davon haben 14 ihre Praxis im direkten Umfeld der Stadt. Der Versorgungsplan der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) gibt für diese Region eine Überversorgung an. Mit fünf Kinderärzten weniger wären die 42000 Einwohner demnach immer noch gut versorgt. Weitere Wege für Notfallpatienten
Derartige Berechnungen widersprechen nach Auffassung der Bertelsmann-Stiftung dem, was die Menschen tatsächlich brauchen. Die Untersuchung mit dem Titel „Faktencheck Gesundheit“ vergleicht die offiziellen Bedarfsplanungen der Kassen und Kassenärztlichen Vereinigungen mit einem von dem Forschungsinstitut IGES entwickelten „Bedarfsindex“. Das Ergebnis: In 75 Prozent der deutschen Landkreise gibt es zu wenig Fachärzte. Auf einen Psychotherapeuten kommen den Angaben zufolge in Großstädten etwa 3000 Einwohner. Dessen Kollege auf dem Land muss mit knapp 6000 fast doppelt so viele Menschen behandeln.
Düsterer Blick in die Zukunft: Unterversorgung durch Fachärzte auf dem Land
2013 haben die Kassenärztlichen Vereinigungen ihre Bedarfsplanungen überarbeitet. In Bayern wurden Landkreise in zwei kleinere Flächen geteilt. Seither wird für beide Gebiete gesondert geprüft, ob es genügend Allgemeinmediziner gibt. Auf die Verteilung der Hausärzte hat sich das positiv ausgewirkt.
Dennoch stehen Kassen und KVB vor großen Herausforderungen. Im November 2013 haben Ärzte und Krankenkassen zum ersten Mal drohende Unterversorgung für Arztgruppen in Bayern festgestellt. Das Problem wird sich verschärfen, wenn bald einige Ärzte in Rente gehen. Kinderärzte beispielsweise sind in Bayern durchschnittlich 52 Jahre alt. mit afp
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