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Analyse zur CSU
22.01.2022

Schlechte Umfragewerte: Söder probiert es jetzt mit lockerer Corona-Strategie

Maske runter: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat ein Problem mit seinen Zufriedenheitswerten. Sie sind massiv gefallen. Nun schlägt er einen neuen Corona-Kurs ein.
Foto: Sven Hoppe, dpa

Die Beliebtheitswerte von Markus Söder sinken drastisch. Prompt schlägt der CSU-Chef einen neuen Corona-Kurs ein. Doch nehmen ihm die Wähler die Wendung ab?

Es ist selbst für politisch nicht so Interessierte kaum zu übersehen: Markus Söder erfindet sich gerade einmal wieder neu. Über weite Strecken der Corona-Pandemie hatte er sich als strenger Mahner und Verfechter von harten Einschränkungen präsentiert. Jetzt spricht er auf einmal von „gesundem Menschenverstand“ und einem „neuen Freiheitsversprechen“. Man kann das als rasche und kluge Reaktion auf die neuen Bedingungen unter der Omikron-Virusvariante sehen. Man kann es aber auch als hektische Verzweiflungstat eines angeschlagenen Politikers interpretieren.

Jede und jeder Dritte ist "sehr unzufrieden" mit der Arbeit von Markus Söder

Söder steht enorm unter Druck. Seine Beliebtheitswerte befinden sich im freien Fall. Die Hälfte der Bayerinnen und Bayern stellt ihrem Ministerpräsidenten kein gutes Zeugnis aus. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey, mit dem unsere Redaktion kontinuierlich die politische Stimmung im Freistaat untersucht.

Rund 50 Prozent der Menschen kritisieren wie schon im Vormonat die Arbeit Söders. Das sind die schlechtesten Zustimmungswerte seit seinem Amtsantritt im März 2018. Nur 38,6 Prozent sind zufrieden mit ihm – ein weiterer Prozentpunkt weniger als im Dezember. Jede und jeder Dritte gibt sogar an, „sehr unzufrieden“ mit Söders Job als Ministerpräsident zu sein.

Markus Söder schaut ganz genau auf die Stimmung in Bayern

Solche Umfragewerte lassen bei jeder Politikerin und jedem Politiker die Alarmglocken schrillen. Doch bei Söder weiß man, dass er besonders genau auf die Stimmung schaut. Und da sah es für ihn schon einmal viel besser aus. Vor einem Jahr war das Ergebnis zum Beispiel noch umgekehrt. Damals gaben 52 Prozent der Menschen im Freistaat an, Söders Wirken gutzuheißen. 38 Prozent waren hingegen nicht glücklich mit seinem Job. Und im April 2020, als Söder den Vorsitz der Ministerpräsidentenkonferenz hatte und sich als zupackender Krisenmanager darstellte, waren sogar mehr als zwei Drittel (67,7 Prozent) der Bayern zufrieden mit ihm.

Für Bayerns Ministerpräsidenten geht es jetzt um alles

Doch seither ist einiges passiert. Die Corona-Pandemie dauert schon fast zwei Jahre, die Omikron-Variante lässt bei vielen Menschen die Hoffnung auf ein absehbares Ende der Pandemie und auf Lockerungen wachsen. Und dann war da ja noch die gescheiterte Kanzlerkandidatur, Söders wenig souveräner Umgang mit seiner Niederlage und das schwache Abschneiden der CSU bei der Bundestagswahl. Söder muss kämpfen. Will man es dramatischer formulieren, geht es jetzt um nichts weniger als seine politische Karriere. Die Union ist in Berlin nicht mehr an der Regierung, Söders Wahlergebnisse waren für CSU-Verhältnisse allesamt nicht gut. Wenn im Herbst 2023 bei der Landtagswahl – von jeher die entscheidende Abstimmung für die Christsozialen – wieder eine Pleite herauskäme, könnte das Söders Ende bedeuten.

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Er habe „viel nachgedacht“ über die stillen Tage, sagt er jetzt immer. Und ist vom „Team Vorsicht“ zum Prinzip Hoffnung gewechselt. Am Freitagmittag sprach er sich nach einer CSU-Vorstandssitzung trotz massiv steigender Infektionszahlen gegen schärfere Corona-Maßnahmen aus und sagte: „Es ist nicht sinnvoll, jetzt zu verschärfen.“ Man müsse „mit Augenmaß“ beobachten, wie sich die Omikron-Welle auf das Gesundheitswesen auswirke. „Es gibt aber immer noch keinen Anlass für Panik oder Hysterie“, sagte Söder. Das sind neue Töne. Auch für die Zulassung von Zuschauern beim Profisport kündigte er Lockerungen an sowie eine mögliche Erhöhung der Auslastung bei Kulturveranstaltungen von 25 auf 50 Prozent.

Umfrage: CSU stagniert bei 35 Prozent, Grüne bei 18 Prozent

Es wird spannend sein zu sehen, ob der Kurswechsel beim Wähler verfängt oder ob der bekannt wendige Söder durch seine neue Volte noch weiter an Zustimmung einbüßt. Und interessant wird auch, was das für Söders Partei bedeutet. Während es für die CSU im Vormonat noch leichte Gewinne gab, stagnieren die Christsozialen laut der Civey-Umfrage bei 35 Prozent. Zweitstärkste Kraft in Bayern blieben die Grünen. Wäre am Sonntag Landtagswahl, würden 18 Prozent der Bayerinnen und Bayern ihr Kreuz bei ihnen machen. Sie halten das Dezember-Ergebnis. Einen Prozentpunkt verlieren würde die SPD (14 Prozent). Weiterhin zweistellig blieben die Freien Wähler (zehn Prozent). Die FDP bliebe unverändert bei neun Prozent. Etwas verbessern könnte sich die AfD: Sie käme auf sieben Prozent (plus ein Prozentpunkt). Weiterhin nicht im Landtag wäre die Linke. Sie steht laut Umfrage bei zwei Prozent und büßt einen weiteren Prozentpunkt gegenüber dem Vormonat ein.

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Die Diskussion ist geschlossen.

24.01.2022

Tja, der Söder ist charakterlich NICHT geeignet ein solches Amt zu führen - so waren sich alle einig, auch die Granden aus Stoibers legendärem Küchenkabinett. Bekannt für seine Biegsamkeit, mal pfeifen wir auf den Umweltschutz und bauen Skilifte in den Alpen, dann umarmen wir Bäume, wie es eben opportun in die Stimmung zu passen scheint, hat der Mann eben ein Defizit an Glaubwürdigkeit.
Dann wäre die Frage bei der Opposition: Wer soll Bayern regieren? Ein Rinderspacher, ein Hofreiter als MP? Da kommen wir vom Regen in die Traufe...Mir fiele nur eine Person in der CSU ein, die diese Partei aus der Glaubwürdigkeitskrise führen könnte: Manfred Weber. DAS wäre ein Neuanfang.

23.01.2022

Söder ist ein populistischer und opportunistischer Selbstdarsteller.
Teilweise inszeniert er sich schon mittlerweile wie Vladimir Putin.
Die Fotos im Düsenjäger und sein Szenario mit dem Titel "Ich habe sehr viel nachgedacht" gehen in die Richtung "Putin auf dem Pferd" und "Putin beim Eishockey".
Wie er auch Habeck selbstgefällig beim Treffen behandelt hat, zeigt, wie viel er von seinem russischen Weggefährten gelernt hat.

Es ist schon merkwürdig, dass er eine Unterstützung für die Ukraine und Sanktionen gegen Russland ablehnt. Läuft wie geschmiert für ihn!

Die Wähler werden es ihm hoffentlich endlich heimzahlen.

23.01.2022

Was haben sie gegen Putin, er ist ein Politiker mit Weitblick und will den Frieden, wer es aber nicht zulässt ist die USA mit der Nato welche nur hetzen in der Ukraine, aber bei Söder geht es nur um Machterhalt, egal welches Ergebnis für die Bevölkerung und der Wirtschaft raus kommt. Ronald H. sie kennen wohl die Tatsachen über die Ostukraine, Ukraine und Russland nicht, sonst würden sie nicht so abfällig über Putin schreiben.

23.01.2022

Wenn Söder Pech hat, muss er nach der nächsten Wahl nicht nur die Freien Wähler, sondern auch noch die Grünen mit ins Boot nehmen. So geht ein Bundesland nach dem anderen für die Union verloren, wenn das Saarland, Schleswig-Holstein und NRW an Rot-Grün verloren gehen sollte. Der Trend geht Richtung Rot-Grün und dies wird durch Merz noch verstärkt. Der sog. "kleine Mann" hat die Interessen der Union durchschaut und diese deshalb abgewählt, schon deshalb, weil die einen rheinländischen "Jecken" als Kanzlerkandidaten aufgestellt hatte.

22.01.2022

Die strengsten Corona Regeln in Deutschland, das werden ihm die echten Bayern nicht verzeihen. Und mit echte Bayern meine ich nicht die Lastenfahrradfahrer aus dem Neubaugebiet. Die freuen sich über die strengsten Corona Regeln, würden aber niemals Söder wählen, sondern weiterhin die Grünen. Söder hat es sich mit seinen Stammwählern massiv verscherzt.

22.01.2022

Söder ist einfach ein Wendehals. Da wo die warme Luft rauskommt .....

22.01.2022

Schon der Knaller..hat es eigentlich richtig gemacht, bei Corona helfen keine Halbherzigkeiten..und jetzt, wegen Beliebtheitswerten sind Menschenleben egal?? Wow

22.01.2022

Mit dem ,strengen, Söder-Kurs zu Beginn der Pandemie war ich durchaus einverstanden. Lockerungen, in Angesicht der mit den einhergehenden Rückläufigen Inzidenz-Zahlen, waren auch ein Punkt bei dem man Herrn Söder Bundesweit gratulierte.
Wie er sich allerdings jetzt verhält is nicht verständlich und auch nicht wirklich vermittelbar.
Waren es vorher RKI-Zahlen sind es nun Krankenhauszalen zu Corona. Jemand der auf eine aufgeschobene dringende Opperation wartet wird sich „bedanken“.
Der Aussage von Herrn Söder (bzgl. Fußball-Bundesliga) ist auf keinem Fall zuzustimmen!!
Kein vernünftiger! Mensch kann sein eigenes Handeln an anderen (hier Bundespräsidenten) angleichen nur um sich bei (Bundesland) Fußballclubs beliebt zu machen die, vor Corona, sich über ihren „Tollen Umsatz“ und „den Wert ihres Vereins für … (kann jeder selbst ausfüllen) überschwenglich geäußert haben. Herr Söder muss sich dringend aus diesen Fängen der Vorstandsmitglieder lösen!!

22.01.2022

Söder sind also seine Beliebtheitswerte wieder mal wichtiger als alles andere und er wird damit vor allem mit dem jetzt neu eingeschlagenen
Corona-Kurs, bei dem er alles irgendwie laufen lässt, zum "Bruder Leichtsinn". Wenn das mal gut geht!?

23.01.2022

Dem Kommentar stimme auch ich voll und ganz zu, was für eine Haltung, dass kann ich nicht gut finden. Das Herr Söder sich so geändert, hätte ich nicht für Möglich gehalten. Herr Söder hat bei mir an Zustimmung deutlich verloren. Ich denke man kann mal über eine Grüne Partei nachdenken!!