Prozess um tödlichen Brückensturz: Videos zeigen, wie das Opfer gequält wurde
Plus Der Angeklagte soll mit dem Handy gefilmt haben, wie er seinen früheren Zellengenosse bei Wörth in den eiskalten Main trieb. Was vor Gericht in Aschaffenburg bekannt wurde.
Die erschütterndste Szene beim Auftakt des Prozesses um einen tödlichen Brückensprung am Landgericht Aschaffenburg ist ein Handy-Video. Es dauert kaum fünf Sekunden: Zitternd hängt das Opfer am Rand der Brücke bei Wörth im Landkreis Miltenberg, zwölf Meter hoch über dem eiskalten Wasser. Die Finger des 30-jährigen Mannes sind verzweifelt ans Geländer geklammert. Der Filmende zählt drohend: "Eins, zwei, drei los." Das Opfer resigniert. Lässt los. Und stürzt in den Main.
Im Gerichtssaal in Aschaffenburg herrscht an diesem Donnerstag betretenes Schweigen. Auf der Videosequenz ist zu hören, wie der Körper im sieben Grad kalten Wasser aufschlägt. Dann treibt er in die Dunkelheit davon. Der Mann stirbt. Er war nicht angefasst oder direkt angegangen worden - deshalb spricht die Anklage von Mord in mittelbarer Täterschaft.
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