Wenn Geld vom Himmel fällt: Landesamt sucht Schneebeobachter
Das Bayerische Landesamt für Umwelt in Augsburg sucht Schneebeobachter. Was es damit auf sich hat und ob sich der Job finanziell lohnt.
Geld, das einfach so vom Himmel fällt – ein Traum vieler Menschen, der für einige wenige nun Wirklichkeit werden könnte. Hintergrund ist eine Stellenausschreibung des Bayerischen Landesamtes für Umwelt. Gesucht werden: Schneebeobachterinnen und Schneebeobachter.
Wer sich den Job nun so vorstellt, dass er gemütlich vom Wohnzimmersofa aus dem Schnee beim Herabrieseln zusieht, irrt: Der Gang nach draußen ist ein zwingendes Einstellungskriterium. Denn die Aufgabe eines Schneebeobachters ist genau genommen eine Schneemessung.
Was verdient ein Schneebeobachter?
Sobald die Schneedecke an einem vorher festgelegten Standort fünf Zentimeter dick ist, sollen die Beobachterinnen einmal täglich mit einer speziellen Sonde die Schneehöhe bestimmen und ans Landesamt oder den Deutschen Wetterdienst melden – dort hoffen Wissenschaftler, mit den Daten Schneeschmelze und mögliche Taufluten besser berechnen zu können. Aktuell gibt es laut Landesamt in Bayern 293 manuelle Schneebeobachtungsmessstellen, Bedarf an weiteren gibt es insbesondere im Norden und Osten Bayerns.
Damit zur entscheidenden Frage: Was verdient eine Schneebeobachterin oder ein Schneebeobachter? „Es wird nicht zum Leben reichen“, erklärt eine Sprecherin des in Augsburg sitzenden Landesamtes für Umwelt, bezahlt werde lediglich eine Aufwandsentschädigung. Und diese betrage 2,70 Euro pro Messung. Selbst in schneereichen Regionen dürfte es sich also um überschaubare Summen handeln, die da vom Himmel fallen. Wer dennoch Interesse am Job des Schneebeobachters hat, kann sich im Internet unter hnd.bayern.de genauer informieren.
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