Grundschüler arbeiten jetzt so wie internationale Firmen
Plus Burlafinger Kinder lernen jetzt zu Hause mithilfe der Software Teams, dabei hat sich reger Kontakt zur Lehrerin entwickelt. Die Initiative ging von zwei Vätern aus.
Einige Wochen nach der epidemiebedingten Schließung der Grundschulen hat Iris Brenner, Lehrerin der Klasse 1a an der Grundschule Burlafingen, Erfahrung mit dem Unterrichten der Schüler über die Distanz zwischen Schule und Elternhaus hinweg. Ihr Fazit für das Homeschooling: „Die Verzahnung von analogem und digitalem Lernen ist wichtig, damit der Unterricht zu Hause klappt.“ Die Grundschule Burlafingen war eine der ersten Schulen im Landkreis, die versuchte, Schüler und Lehrer auf digitalem Weg wieder zusammenzubringen. „Dass die Kinder die Lehrkraft sehen, ist gerade bei den Jüngsten wichtig“, ist Iris Brenners Erfahrung. Für manche Kinder sei es in den vergangenen Wochen der Isolierung der Höhepunkt des Tages gewesen, die Lehrerin als Bezugsperson auf dem Bildschirm wiederzusehen – und ihr gegebenenfalls auch das Haustier zeigen zu können.
Dabei wurde das Pilotprojekt einer Web Conferencing Plattform über das inzwischen auch vom Kultusministerium genehmigte System Microsoft Teams aus der Not heraus geboren: Die Digitalisierung ist an den Grundschulen oft weniger weit als an weiterführenden Schulen. Unter den Eltern der Burlafinger Grundschüler aber sind zwei Väter, die Erfahrung mit internationalen Bildschirm-Konferenzen haben. Markus Pöhler und Daniel Steitz engagierten sich dafür, dass alle Lehrer – und dann später auch alle Schüler der 1a – einen Zugang zu Microsoft Teams erhielten. Markus Pöhler, einer der Geschäftsführer des Weißenhorner Unternehmens Bisonaire, betreut das Projekt weiterhin technisch. Digitalisierung ist einer der Schwerpunkte der Beratungsfirma. „Die Praktikantin seiner Firma, Lena Hieber, war für uns immer ansprechbar und hat uns in das Programm eingewiesen“, lobt Iris Brenner. So konnten zunächst die Lehrer miteinander kommunizieren. Seit einiger Zeit gibt der Zugang für die Erstklässler den Schülerinnen und Schülern auch die Möglichkeit, mit der Klassenlehrerin Iris Brenner ganz direkt zu sprechen.
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