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Bahnstreik
02.09.2021

So sind Bayern und Schwaben vom Bahnstreik betroffen

Erneuter Bahnstreik: Von Donnerstag, 2. September bis Dienstag, 7. September wird im Personenverkehr gestreikt. Reisende und Pendler müssen mit Ausfällen rechnen.
Foto: Roberto Pfeil, dpa

Seit Donnerstag wird im Personenverkehr wieder gestreikt. Aktuell ist der Bahnverkehr in Bayern stark beeinträchtigt. So ist die Lage in Bayern und in Schwaben.

Verspätungen, Zugausfälle und Ersatzverkehr: Hunderttausende Pendler und andere Bahnreisende müssen nun wieder viel Geduld haben. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) streikt erneut. Am Donnerstag, 2 Uhr, startete der dritte Streik im Personennahverkehr, wie ein Sprecher der GDL Bayern bestätigte. Bis Dienstag, 7. September, um 2 Uhr werde dieser andauern.

Bahnstreik: Ersatzfahrplan läuft - München und Nürnberg fährt S-Bahn nur im Stundentakt

Der Ersatzfahrplan sei am Donnerstagmorgen stabil angelaufen, teilte ein Sprecher der Bahn mit. Dieser sehe vor, dass im Regionalverkehr 40 Prozent des regulären Fahrplans angeboten werde. Im Fernverkehr fahren etwa 25 Prozent der Züge. In München und Nürnberg sollen die S-Bahnen mindestens im Stundentakt fahren, wie ein Sprecher der Bahn weiter mitteilte.

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Trotz des Streiks blieb die Lage im Berufsverkehr vielerorts morgens zunächst verhältnismäßig ruhig. Nur wenige Fahrgäste erkundigten sich laut dpa am Donnerstagmorgen am Münchner Hauptbahnhof bei Bahn-Mitarbeitern nach Verbindungen. Auch auf den bayerischen Autobahnen und den Straßen der Landeshauptstadt war zunächst nicht ungewöhnlich viel Verkehr unterwegs.

Im Allgäu fallen durch den Bahnstreik fast alle Verbindungen aus

„In Bayern fällt ein Großteil der Züge aus. Der Ersatzfahrplan läuft und sollte im Berufsverkehr halbwegs funktionieren“, sagte ein Sprecher der Lokführergewerkschaft GDL Bayern unserer Redaktion. Ob der Notfallplan über den Tag eingehalten werden könne, sei aber noch unklar.

Besonders hart traf der Streik die Pendler und Reisenden im Allgäu. Ein Großteil der Verbindungen fiel flächendeckend aus, wie ein Sprecher der Lokführergewerkschaft GDL Bayern bestätigte. Betroffen waren der Bereich Memmingen, Kempten, Buchloe und Lindau. Als Schienenersatzverkehr sollen einige Busse bis in den späten Donnerstagabend eingesetzt werden.  Besonders am Morgen und Abend müssen Fahrgäste mit Ausfällen im gesamten Allgäu rechnen. Grund dafür ist, dass Fahrdienstleister streiken und dadurch die Stellwerke im Schienennetz betroffen sind.

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Bahnstreik in Schwaben: Am Augsburger Hauptbahnhof gibt es wenige Probleme

Am Augsburger Hauptbahnhof war die Lage am Donnerstagvormittag entspannt. Fahrgäste erreichten ihre Züge. Der Fugger-Express in Richtung München und die Strecke nach Nürnberg sind besonders betroffen, hieß es von der GDL.

Auf Grund eines Streiks der Gewerkschaft der Lokführer (GDL) fallen Züge in Deutschland aus.
Foto: Peter Kneffel, dpa

In Oberbayern kam es zu einigen Ausfällen: Auf der Strecke München-Ingolstadt und München-Garmisch-Partenkirchen fuhren stündlich die Züge. Alle Verbindungen zwischen Tuzingen-Kochel und Murnau-Oberammergau fielen aus. Als Ersatz gab es einen Busnotverkehr. Der Flughafenexpress von Landshut zum Münchner Flughafen fuhr ebenfalls kaum. In Unterfranken sind am frühen Morgen Dreiviertel der Zugverbindungen im Nahverkehr, aber auch im Fernverkehr nach München, Hamburg und Essen ausgefallen.

GDL streikt: Auch Züge von anderen Fahrdienstleistern können betroffen sein

Nicht bestreikt werden Konkurrenten der Deutschen Bahn. Allerdings sind auch bei ihnen Einschränkungen in Folge der Streiks möglich, da es, wie im Allgäu, zu Komplikationen im Schienennetz kommen kann. Die GDL teilte mit, dass auch Fahrdienstleister in den Streik treten würden. Beispielsweise könnten die Stellwerke auf den Strecken der Bayerischen Regiobahn (BRB) betroffen sein. Das würde Verspätungen und Zugausfälle bei den anderen Unternehmen bedeuten.

Bereits seit Mittwochnachmittag bestreikt die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer den Güterverkehr. Der Grund dafür sind die Forderungen der Gewerkschaft für mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen für ihre Mitglieder. „Die Streikbeteiligung ist gut, denn der Frust ist gewaltig“, teilte ein Sprecher der GDL Bayern mit.

Zugausfälle: Was Reisende und Pendler wissen müssen

Was müssen Reisende für den Bahnstreik wissen? Die Deutsche Bahn reagiert mit einem Ersatzfahrplan auf die vielen Zugausfälle. Fahrgäste sollten sich über die Reiseauskunft auf der Website oder über die Bahn-App informieren. Die DB empfiehlt ihren Kunden, die Reisen nach Möglichkeit weiterhin zu verschieben.

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Alle bereits gebuchten Fahrkarten des Fernverkehrs für Strecken, die vom 2. September bis einschließlich 7. September vom GDL-Streik betroffen sind, behalten ihre Gültigkeit. Sie können bis einschließlich 17. September flexibel genutzt werden. Bei Sparpreisen und Super Sparpreisen ist die Zugbindung aufgehoben.

Bahnstreik dauert vom 2. September bis zum 7. September

Die GDL-Mitglieder streiken für höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen. Unter anderem verlangen sie eine Corona-Prämie von 600 Euro und 3,2 Prozent mehr Geld in zwei Stufen. Die Bahn will die Erhöhung nach den Corona-Verlusten über eine längere Zeit strecken. Dahinter schwelt in der Belegschaft ein Streit zwischen GDL und der größeren Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG darum, wer letztlich die Tarifverträge mit dem Unternehmen maßgeblich aushandelt.

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Noch am Mittwochabend hatte die Bahn mitgeteilt, zentrale Forderungen der Gewerkschaft erfüllen zu wollen. Die Gewerkschaft äußerte sich zunächst allerdings nicht. Der Chef der Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, hatte das Tarifangebot der Bahn als in­ak­zep­ta­bel zurückgewiesen. Nach Weselskys Darstellung verlangt die Bahn, den Geltungsbereich auf den derzeitigen Tarifvertrag zu beschränken. Damit droht nach seiner Ansicht eine Spaltung der Gewerkschaft mit Mitgliedern erster und zweiter Klasse. „Die Zielsetzung des Bahnvorstandes ist die Existenzvernichtung der GDL“, sagte Weselsky.

Deutsche Bahn geht nun juristisch gegen Streik der GDL vor

Der festgefahrene Tarifkonflikt zwischen der Bahn und der Lokomotivführergesellschaft GDL geht nun in die nächste Runde. Ist der Streik der GDL bei der Deutschen Bahn verhältnismäßig? Das muss nun die Justiz entscheiden. Die Deutsche Bahn hat der dpa zufolge am Donnerstag vor dem Arbeitsgericht Frankfurt am Main einen Antrag auf einstweilige Verfügung gegen den Arbeitskampf gestellt. „Das Streikrecht ist ein hohes Gut. Allerdings sind Streiks nur dann zulässig, wenn sie sich im Rahmen des geltenden Rechts bewegen. Das ist nach unserer Auffassung bei den Streiks der GDL nicht der Fall“, teile Bahn-Personalvorstand Martin Seiler mit. 

Der Personalvorstand erklärte weiter: „Wir haben jetzt das dritte verbesserte Angebot vorgelegt - ohne dass die GDL ernsthaft mit uns in Verhandlungen eingetreten wäre.“ Auch den Vorschlag, mit Hilfe eines Schlichters oder Moderators nach einer Lösung zu suchen, habe die Gewerkschaft abgelehnt. Im Interesse der Kunden und Mitarbeitenden habe der Konzern nun handeln müssen und werde die Streiks deshalb rechtlich überprüfen lassen.

Das Frankfurter Arbeitsgericht will noch an diesem Donnerstag über den Eilantrag entscheiden, mit dem die Deutsche Bahn den laufenden GDL-Lokführerstreik stoppen will. Die Verhandlung über eine einstweilige Verfügung soll um 18 Uhr im Gerichtsgebäude beginnen, wie eine Sprecherin berichtete. (mit dpa)

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