Chef-Betrugsmasche kostet Verein rund 1700 Euro
Im Landkreis Oberallgäu gab es zwei Fälle der sogenannten Chef-Betrugsmasche. Einmal konnten die Täter Geld erschwindeln. Was hinter dem Betrug steckt.
Ein Sportverein im Landkreis Oberallgäu wurde um 1735 Euro erleichtert, nachdem dieser auf eine besondere Form des Betrugs hereingefallen war. Wie die Polizei Kempten mitteilt, handelt es sich dabei um eine abgewandelte Form des Chef-Betrugs.
Betrüger verwenden die E-Mail-Adressen von Vereinsvorständen und weisen den Kassier an, eine Überweisung auf ein vordefiniertes Konto zu tätigen. Be dem Sportverein im Oberallgäu wurde die E-Mail-Adresse des Vorstands die Überweisung eines Betrages in Höhe von 1735 Euro auf ein deutsches Konto beantragt. Gutgläubig wurde das Geld überwiesen.
Auch bei einem anderen Verein im nördlichen Landkreis Oberallgäu versuchten unbekannte Täter Ende Februar Geld zu erschwindeln. Hierbei sollte ein Betrag in Höhe von 4500 Euro auf ein spanisches Konto überwiesen werden. Der Betrugsversuch flog aber auf, es kam zu keiner Überweisung.
Die Polizei Kempten hat die Ermittlungen wegen Betrugs aufgenommen. Aufgrund des auftretenden Phänomens ruft die Polizei Vereine zu besonderer Vorsicht bei der Tätigung von Überweisungen nach genanntem Muster auf. (dwo)
Die Diskussion ist geschlossen.