Mit einer Betrugsmasche haben Unbekannte eine 80-Jährige aus dem Landkreis Berchtesgadener Land um 150.000 Euro gebracht. Eine Täterin habe sich über das Telefon als Rechtsanwältin ausgegeben, teilte die Polizei mit. Sie habe der Seniorin erzählt, ihre Nichte hätte einen tödlichen Unfall verursacht und müsse nun eine Kaution zahlen. Die Seniorin übergab daraufhin am Freitag einem Abholer das Bargeld.
Erst später kam die 80-Jährige hinter den Betrug. Die Kripo ermittelt. Die Polizei warnt vor solchen Maschen und rät Betroffenen sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Jüngere Generationen werden gebeten, Verwandte und Bekannte über die Maschen aufzuklären.
Diesen Betrügern wird es von der deutschen Justiz viel zu leicht gemacht! Wird ein Abholer mal geschnappt, bekommt er von den Gerichten eine milde oder sogar eine Bewährungsstrafe. Wei es ja "nur" der Läufer, der Abholer war.............................. Neuerdings schicken die Betrüger Jugendliche zum Abholen, die dann angeblich erst 13 Jahre alt sind, somit strafunmündig.............................
Ich erlaube mir die Frage, wie eine 80-jährige Frau mal eben 150.000 Euro zur Verfügung hat. Denn solche Summen bewahrt man in der Regel nicht zuhause auf. Auch auf der Bank bekommt man nicht mal eben so eine Summe ausbezahlt, die muss normalerweise einen Tag vorher angefordert werden. Und dann stellt sich die Frage, warum der bankmitarbeiter nicht stutzig geworden ist angesicht der Summe und des Alters der Frau. Last but not least sollte inzwischen hinreichend bekannt sein, dass hier in Deutschland keine Kautionen bei Unfällen gezahlt werden müssen. Ausnahme sind nur Personen aus Nicht-EU-Staaten, die ggf. eine Sicherheitsleistung machen müssen.
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