Bayern lieferte rund 200 Millionen Corona-Schnelltests an Schulen aus
Exklusiv Seit dem Beginn der Testpflicht im vergangenen Frühjahr mussten sich Schüler mehrmals wöchentlich testen. Was das kostete und was mit den übrigen Tests geschieht.
Bayern hat innerhalb rund eines Jahres etwa 200 Millionen Schnelltests an Schulen ausgeliefert. Wie das Gesundheitsministerium im Freistaat unserer Redaktion mitteilte, bezieht sich die Zahl auf den Zeitraum zwischen März 2021 und April 2022. Im Frühjahr vergangenen Jahres war die Testpflicht an Bayerns Schulen eingeführt worden.
Insgesamt hat der Freistaat einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag in den Kauf von Schnelltests gesteckt. Seit Februar 2021 wurden demnach insgesamt rund 511,76 Millionen Euro in Antigen-Schnelltests investiert. Nicht nur für Schülerinnen und Schüler, sondern auch für Beschäftigte des Freistaats und Kita-Kräfte.
Seit 1. Mai ist die Testpflicht an Schulen Geschichte
Die Testpflicht im Unterricht ist seit 1. Mai abgeschafft. Dennoch sind an den Schulen noch zehntausende Schnelltests übrig. Sie sollen nun eingelagert werden. „Die Antigen-Schnelltests zur Eigenanwendung, die derzeit noch an den Schulen lagern, verbleiben nach Entscheidung des Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege und des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus bis auf Weiteres vor Ort“, erklärte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums. „Hiermit besteht die Möglichkeit, auf Veränderungen der Infektionslage kurzfristig zu reagieren und bei erneutem Bedarf den Schülerinnen und Schüler Selbsttests für Testungen zur Verfügung zu stellen.“
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