Eine Passagiermaschine der Airline Easyjet hat am Dienstagnachmittag eine Sicherheitslandung am Flughafen München durchführen müssen. Eine Sprecherin des Luftfahrtunternehmens gab nun bekannt, wie es zu dem außerplanmäßigen Halt kam. Über den Vorfall berichtete zunächst das Nachrichtenportal T-Online.
Technischer Defekt: Das ist der Grund für die Landung am Flughafen München
Grund für den Zwischenstopp in München sei ein technischer Defekt gewesen, sagte die Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur, ohne weitere Details zu der Ursache des Problems zu nennen.
Der betroffene Airbus A320 sei am Dienstag vom Flughafen London-Gatwick aus losgeflogen. Auf dem Weg zur griechischen Ferieninsel Santorini sei in der Kabine des Flugzeugs jedoch Rauchgeruch bemerkt worden. Den Qualm selbst hätte allerdings niemand gesehen. Aus Sicherheitsgründen hätten die Pilotinnen und Piloten das Problem jedoch am Boden untersuchen lassen wollen.
Rauchgeruch an Bord des Flugzeugs: Piloten veranlassten Landung in München
Dazu habe die Crew keine Notlandung veranlasst, die mit dem Code „Mayday“ Gefahr für die Menschen an Bord signalisiert. Stattdessen habe es sich um eine sogenannte Dringlichkeitsmeldung gehandelt. Medienberichten zufolge setzten die Piloten das Notfall-Signal „Squawk 7700“ ab, das für ein technisches Problem steht. Das betroffene Flugzeug sei daraufhin zum Airport München umgeleitet worden, wo es am frühen Dienstagnachmittag gegen 13:20 Uhr sicher landen konnte.
Am Boden hätten Einsatzkräfte auf die Maschine gewartet. Die Sprecherin von Easyjet betonte allerdings, dass es sich dabei um eine „reine Routine- und Vorsichtsmaßnahme“ gehandelt habe. Bereits kurze Zeit später konnten die Passagiere aus Großbritannien mit einem Ersatzflugzeug nach Griechenland weiterreisen. Laut Medienberichten sei das von dem Zwischenfall betroffene Flugzeug seit Donnerstagmorgen zudem wieder im Einsatz.

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