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  3. Energiewende: Nicht vor meiner Tür: Wie der Heilige Florian Windparks und Stromleitungen verhindert

Energiewende
08.04.2023

Nicht vor meiner Tür: Wie der Heilige Florian Windparks und Stromleitungen verhindert

Seit Anfang des Jahres wurden in Bayern fünf Windräder ans Netz angeschlossen.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)

Plus Die meisten Bürger ziehen bei der Energiewende mit. Doch die Einsicht endet oft, wenn die Anlagen oder Trassen vor ihrer Haustür entstehen sollen. Ein Dorfbesuch.

Das Schicksal der Energiewende in Bayern entscheidet sich in den Spritzenhäusern der Freiwilligen Feuerwehren. Im Dörfchen Lauter auf den sanften Hügeln Oberfrankens steht Bürgermeister Ronny Beck im hellen Schulungsraum der Kameraden. An die Wand hat er eine Karte des Dorfes geworfen. Zwei rot schraffierte Dreiecke markieren Becks Problem. Vorranggebiete für Windräder. „Von der Windrichtung her trifft es Lauter voll“, erklärt er seinem CSU-Ortsverband. Er meint damit das Surren der Rotoren, das sich über die dörfliche Ruhe legen würde. 750 Meter trennten Windräder und Häuser. 

„Das ist ein gravierender Eingriff in die Landschaft. Wir müssen uns mit viel Energie dagegen wehren“, sagt eine Parteifreundin Becks. „Die haben halt die Dollarzeichen auf den Augen“, sagt ein Parteifreund. „Die“, das sind die Besitzer der Grundstücke, die auf schöne Summen hoffen können – sei es durch Verkauf oder Verpachtung der Flächen. An Interessierten fehlt es nicht. „Die Investoren fallen bei uns ein“, erzählt der Bürgermeister. 

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

09.04.2023

Der Artikel konstruiert leider mal wieder ein "wir und die". Würden alle Akteure die Energiewende als gemeinsame gesellschaftliche Aufgabe sehen, würden wir sie problemlos schaffen. Sonne und Wind sind die mit Abstand günstigsten Energiequellen. Lokal erzeugt, wäre es deutlich günstig genug, denn das passiert ohne die immensen Logistikkosten: leider kriegen es die privaten Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) (z.B. Tennet TSO für den SüdLink; gehört dem niederländischen Staat; die meisten großen anderen gehören privaten Investoren) ja gar nicht auf die Reihe, die Stromtrasse zu machen, da die Bundesländer, gerade Bayern, ihnen dazwischenpfuschen, weil sie so viele Bedenkenträger in ihren Wahlkreisen haben. Da macht die Klasse B, wie Herr Kamm zurecht schreibt überhaupt nichts aus! Gemeinden mit eigenem Windpark wird es künftig gut gehen - es sollte ihnen zu denken gehn, dass da so viele Investoren anfragen. Diese Ressourcen würde ich mir als Bürgermeister nicht nehmen lassen. Ich komme zum Anfang zurück: solange Bayern auf der einen Seite die SüdLink-Trasse bremst und auf der anderen Seite Windkraft nicht fördert, werden wir die Verlierer und Verhinderer der Energiewende sein. Vielleicht muss die Union ja nach der nächsten Bundestagswahl genau das verantwortlich umsetzen, was sie heute populistisch verhindert. So schaffen wir die Energiewende nie. Wir schaffen sie genau dann, wenn Windräder zur Landschaft gehören und wir sie als für Wahlkampf ungeeignete gesamtgesellschaftliche Aufgabe begreifen. Pushen und unterstützen Sie diese Landbürgermeister, liebe Landesregierung, oder pushen Sie wenigstens SüdLink. Sonst schwurbeln bald hier noch mehr Diskutanten über die immens teure Atomkraft, die baulich für die Klimakrise ohnehin viel zu spät käme, das ist ja bekannt.

09.04.2023

@Raimund Kamm: „In Schwaben haben auch die Ackerböden viel schlechtere Bodenwerte als in der Magdeburger Börde; und dennoch machen wir in Schwaben Ackerbau.“

Ja, Herr Kamm, die schwäbischen Bauern versuchen tatsächlich aus allem das Beste herauszuholen. Da haben Sie ihre Mentalität und damit auch die Mentalität meiner Vorfahren voll erkannt:
Während damals im real existierenden Sozialismus der DDR u. a. die fruchtbaren Böden der Magdeburger Börde (Schwarzerde) bewirtschaftet wurden, haben sich meine Vorfahren mit den teilweise recht kargen schwäbischen Böden abgeplagt.
Aber was soll ich Ihnen deshalb vorwerfen? – Tatsächlich wollten sie doch nur im Rahmen ihrer Möglichkeiten ihre Familie bestmöglich ernähren.

Oder wollen Sie damit die Überlegenheit des damaligen sozialistischen Systems herausstellen, weil dort erkannt wurde, wo der körperliche Einsatz den höchsten Ertrag erbringt?

09.04.2023

Und immer das deutsche ABER ... wir sind sooo schlau - aber halt oft in die falsche Richtung ...

08.04.2023

>> Kleinvieh, das auch Mist macht <<

Die Frage ist halt, was die Reservekraftwerke für diesen Mist bei Windstille kosten...

08.04.2023

Diese Woche 14/2023 war mal wieder eine Pleite für die Windkraft in Deutschland

https://energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE&source=sw&week=14

2 Tage am Stück deutlich unter 5 Gigawatt...

08.04.2023

>>2 Tage am Stück deutlich unter 5 Gigawatt...<<

Man kann es auch anders herum sehen, Peter: Ohne die Windkraftanlagen hätte man an 365 Tagen 0 Gigawatt. Das berühmte Sprichwort von Kleinvieh, das auch Mist macht, findet hier durchaus Anwendung.

08.04.2023

VonThomas T. >>... An minderwertigen Standorten wie denen von Lauter gibt es keinen „billigen Windstrom“. Zerstörung von Natur und Lärmbelastung aber schon..<<

Vermutlich kann man auch in Lauter mit denen dort ins Auge gefassten Anlagen den Strom für 5,5 - 7 ct/kWh erzeugen.
Lärmbelastung? Gesetzliche Bestimmungen des Bundesimmissionsschutzgesetzes regeln, wie viele Geräusche bei den Menschen ankommen dürfen. Gälten die gleichen Bestimmungen für Autostraßen, müsste nachts fast aller Autoverkehr unterbleiben!!

Windkraftanlagen verändern die Landschaft. Straßen, Stromleitungen, monotone Einkaufsmärkte, großflächiges Waldsterben usw. noch mehr. Selbstverständlich muss man vor Ort diskutieren und mitbestimmen, wo und wie die Windräder gebaut werden sollen.

Gut, dass in Bayern in fast allen kommunalen Bürgerentscheiden die Mehrheit sich für den Bau von Windkraftwerken ausspricht.

Wenn wir demnächst die Strompreise räumlich flexibilisiert bekommen (anfangs mit einer Strompreiszone nördlich des Mains und einer südlich des Mains) werden sich die Windkraftblockierer in Süddeutschland noch umgucken.

Raimund Kamm


08.04.2023

Sehr geehrter Herr Kamm

Sind whataboutismen wirklich noch das, was Sie argumentativ in Waagschale werfen können?

Wenn „Emissionsschutzregeln“ gelten - na dann bitte auch die Abstandsregeln. Und glauben Sie, die Bürger von Lauter können nicht rechnen? An dem Standort können Sie Leistung aufbauen, so viel Sie wollen, wenn kein Wind weht gibt es keinen Strom - und damit amortisieren sich die Anlagen nie. Teurer als diesen Windstrom kann man keinen anderen produzieren.

Und andere als Strafaktionen fällt Ihnen auch nicht mehr. „Strompreiszonen“! Da mit die im Süden einen auf den Deckel bekommen. Bezahlen sollen sie, dass sie ihre Natur nicht zerstören lassen und das bei denen nicht so viel Wind weht!
So was hat noch immer Gegenbewegung ausgelöst. Ich wäre dann dafür, dass Bayern gemeinsam mit der Schweiz an der Grenze am Rhein ein paar hypermoderne AKW baut und betreibt. Dann können wir mal schauen, was an der „Strompreisgrenze“ passiert.

Die Grünen, die gerade wieder in die Kohlekraft einsteigen, merken dass ihre irrwitzigen Pläne nicht umsetzbar sind, aber anstatt endlich von nicht erreichbaren Zielen abzulassen werden nun die Menschen bestraft.

Das ist nur noch irre.

08.04.2023

K. Brenner

Herr Thomas T., genau, vielleicht gleich 5 AKWs nebeneinander? So hochmodern wie das einzige seit Fukushima in Betrieb genommene in Finnland? Das wäre dann eine Bauzeit von ca. 20 Jahren aufwärts und Baukosten in Höhe von 5 x 11 Mrd Euro ausgehend vom Preisniveau der Planung im Jahre 2023. Dass die ollen Kamellen der preiswerten Atomkraft immer noch auftauchen, ist bemerkenswert.

08.04.2023

Auch Herr/Frau Brenner

Zuerst mal sind die Schweizer gegen die Abschaltung der eigenen AKW
https://www.bluewin.ch/de/news/schweiz/umfrage-die-schweizer-sind-gegen-akw-abschaltung-bis-2037-1662283.html

Dann planen z.B. die Franzosen 14 neue AKW, um aus den CO2-Emissionen auszusteigen
https://www.msn.com/fr-fr/actualite/france/energie-de-plus-en-plus-d-écologistes-tentés-par-les-sirènes-du-nucléaire/ar-AA16GDP5?ocid=msedgdhp&pc=U531&cvid=2db70654af4c4e7cbb136cd441588c39

Und am Ende kann man mit Dual-Fluid-Kerntechnik sogar unseren „Atommüll“ zum Energieträger umformen.

Und zu Ihren Zeitschienen: Der von Habeck geplante Ausbau der Windkraft soll bis 2030 abgeschlossen sein. Nur wird das nie und nimmer funktionieren. Mir ist ein Kraftwerk, dass ich in 20 Jahren sicher am Netz habe tausende Mal lieber, als eine „Energiewende“ die Niemals gelingt.

08.04.2023

K. Brenner

Herr Thomas T., zwischen Planen und Fertigstellen liegt nicht nur viel Zeit sondern auch viele Milliardengräber. Ich hoffe, dass das Konzept Deutschlands ausreicht, um Frankreich mit Strom aus erneuerbaren Energien zu versorgen, wenn im Sommer nicht genug Kühlwasser zur Verfügung steht.

09.04.2023

Sehr geehrter Herr/Frau Brenner

da wir in Deutschland schon Gesetze machen, um in großen Teilen des Landes den Strom abschalten zu können
https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/energiewende-scheitert-die-energiewende-an-unserem-stromnetz-id66032911.html#comments
brauchen Sie sich keine Gedanken darüber machen, ob wir Strom aus Wind nach Frankreich schicken können.

Die Franzosen füllen dafür, wie im letzten Sommer, deutsche Gasspeicher und lassen in unseren Gaskraftwerken dann Strom für ihr Land produzieren. Machen Sie sich also um die keine Gedanken.

Gedanken sollten Sie sich um unser Land machen - den der Ausbau mit Windmühlen kann niemals gelingen. Wir haben schon heute mehr installierte Leistung als Bedarf, es will aber irgendwie nicht genug Strom entstehen. Wissen Sie - egal was mit mit Null multipliziert, es kommt dabei immer Null heraus.

Aber daran ist nur die CSU schuld.

09.04.2023

Herr T., Sie schreiben so viel Unzutreffendes, dass man mit Richtigstellungen gar nicht nachkommt.

Hier nur ein einziges Beispiel. Sie schreiben "Die Grünen, die gerade wieder in die Kohlekraft einsteigen". Deutschland hat im Jahr 2022 in Folge der russischen Gasverknappung die Stilllegungszeitpläne für Kohlekraftwerke ausgesetzt. Mehr nicht. Dennoch haben wir im 1. Quartal 2023 mit 39 Mrd. kWh Kohlestrom weniger diese umweltschädlichen Stromquelle benutzt als im 1. Quartal 2022 mit 43 Mrd. kWh. Weniger als in all den jahren zuvor mit Ausnahme des Lockdownjahrs 2020.
Quelle: https://www.energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=de&c=DE&chartColumnSorting=default&interval=quarter&quarter=1&stacking=single&partsum=1&source=total&year=-1

Wenn Sie mit Zitaten und exakten Quellenangaben arbeiteten, würden Sie Ihre Fehler vermutlich selber merken.

Raimund Kamm

09.04.2023

@ T.
>>Und am Ende kann man mit Dual-Fluid-Kerntechnik sogar unseren „Atommüll“ zum Energieträger umformen.<<

Dann erklären Sie doch einmal, warum zwar seit den 1950er Jahren über Flüssigsalzreaktoren gesprochen wird, aber bis heute nicht einmal eine Laboranlage existiert. 5.11.19 https://www.deutschlandfunk.de/dual-fluid-reaktor-mit-fluessigbrennstoff-im-reaktor-soll.676.de.html?dram:article_id=462710

Sie sprechen hier groß auf. Allerdings muss man bei ihren vielen unbelegten und abwegigen Aussagen annehmen, dass sie weder eine entsprechende Ausbildung noch eine adäquate Berufserfahrung haben.

Also noch einmal: Belegen Sie Ihre Aussagen mit Zitaten und fundierten Quellen, wenn Sie ernst genommen werden möchten.

Raimund Kamm

09.04.2023

>>Also noch einmal: Belegen Sie Ihre Aussagen mit Zitaten und fundierten Quellen, wenn Sie ernst genommen werden möchten.<<

Da werden Sie leider keinen Erfolg haben, Herr Kamm. Denn da strickt sich jemand seine eigene Pipi-Langstrumpf-Welt, die mit der Realität wenig zu tun hat. Es gibt hier kein Thema, wo er sich nicht als der Mensch zeigt, der alles besser weiß und kann als die Leute, deren Beruf das Fachwissen bedingt oder die in Verantwortung stehen. Es ist für mich reine Zeitverschwendung, auf seine kruden Thesen einzugehen.

09.04.2023

Manche können offensichtlich nicht mal eine Suchmaschine bedienen, erklären aber anderen sie sollen "Quellen" beibringen, um ernst genommen zu werden. Für die Minderbegabten im Forum:

https://dual-fluid.com/de/technologie/

Ein privatwirtschaftliches Unternehmen investiert in Kanada und möchte bis 2034 zur Serienreife führen. Was wäre erst in Deutschland möglich gewesen, wenn ein Habeck die gleiche Technologieoffenheit propagiert hätte, wie in der Ukraine?
Der Gipfel der Heuchelei:

https://www.focus.de/finanzen/news/reitz-thema-des-tages-die-dinger-sind-ja-gebaut-habecks-akw-satz-in-der-ukraine-macht-fassungslos_id_190293460.html

09.04.2023

"Christine Kamm

Dann erklären Sie doch einmal, warum zwar seit den 1950er Jahren über Flüssigsalzreaktoren gesprochen wird, aber bis heute nicht einmal eine Laboranlage existiert"

Weil z.B. in Deutschland die Forschung daran aktiv von der Politik behindert wurde. Gerne mal nach "Professor Bruno Merk" googeln und den Artikel darüber lesen.

Oder die Internetseite zum Projekt besuchen:
https://www.imagine-nuclear.com/

Oder die Förderung durch die EU:
https://cordis.europa.eu/article/id/90546-radioactive-waste-fuels-nextgeneration-reactors/de

09.04.2023

Sehr geehrter Herr Kamm

Ihre sehr selektive Informationsauswahl hilft Ihnen auch nicht weiter:

„Kohle war im Jahr 2022 wie bereits in den Vorjahren der wichtigste Energieträger für die Stromerzeugung in Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, kam ein Drittel (33,3 %) des in Deutschland erzeugten und ins Netz eingespeisten Stroms aus Kohlekraftwerken (2021: 30,2 %). Damit nahm die Stromerzeugung aus Kohle gegenüber dem Vorjahr um 8,4 % zu.“

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/03/PD23_090_43312.html

Punkt - mit einer Grünen Regierung haben wir die Kohleverstromung gesteigert. Und das ist nicht Putins Schuld, sondern weil von den vorhandenen Energieerzeugungsarten nur die aus Kohle entsprechend gesteigert werden konnte.

Den trotz installierter Nennleistung von 59.000 Megawatt durch Windmühlen
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/20113/umfrage/installierte-leistung-der-anlagen-fuer-windenergie-in-deutschland-seit-1993/
konnten damit nur 123 Terrawattstunden Strom erzeugt werden.
https://www.wind-energie.de/themen/zahlen-und-fakten/deutschland/

Die installierte Blindleistung ist also gigantisch. Der Wirkungsgrad lausig.

Und mit „lediglich 15.000 neuen Windrädern“ will die Windlobby bis 2030 die Kohle ablösen.

https://energiewinde.orsted.de/energiepolitik/wie-viele-windraeder-deutschland-fuer-100-prozent-oekostrom-braucht

Bis 2030 haben wir noch (gut gerechnet) 8 Jahre mit 365 Tagen. Das sind 2920 Tage und an jedem von diesen 2920 Tagen müssen dann also 5 NEUE Windräder aufgestellt werden. Oder eben 1875 pro Jahr.
Im 1 Quartal 23 wurden 121 Anlagen neu gebaut. Berücksichtigt man den Rückbau von Altanlagen ergibt sich ein Saldo von 61 Anlagen.
https://www.windbranche.de/windenergie-ausbau/kreise

Für 2023 hoch gerechnet sind das 244 Neuanlagen. Der Plan ist 1875!!!! Da fehlt so viel zum Plan, dass dies mit keinem Beschleunigungsgesetz auszugleichen ist. Selbst wenn es gar keiner Genehmigung bedürfen würde, Windräder wild aufgestellt werden könnten, scheitert der Plan an den Herstellerkapazitäten.

Das sind nicht „meine“ Zahlen, wie Sie den Quellen entnehmen können.

Aber bestimmt erklären Sie mir jetzt wieder, „viel Unzutreffendes“ zu schreiben. Da bin ich doch mal gespannt.

Der Plan, bis 2030 die benötigte Windkraft installiert zu haben, ist eine reine Illusion! Der wird nie gelingen. Und dabei reden wir noch gar nicht darüber, dass die wirklich attraktiven Standorte schon längst bebaut sind oder in der selben Zeit nicht nur zugebaut, sondern der Altbestand zu erneuern ist. Und wir reden auch noch darüber, wie der Strombedarf durch Wärmepumpen und E-Autos steigen wird.

Gleichzeitig schalten wir aber via Gesetz alle anderen Erzeugungsarten ab. Bemerken Sie den Fehler?


09.04.2023

@ Thomas T. >>Sehr geehrter Herr Kamm Ihre sehr selektive Informationsauswahl hilft Ihnen auch nicht weiter: <<

https://www.energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=de&c=DE&chartColumnSorting=default&interval=year&legendItems=000001010000000000000&stacking=single&year=-1&partsum=1

Jetzt muss ich bei Ihnen erneut persönlich werden. Im Schutz der Anonymität tun Sie so, als hätten Sie Ahnung von der Materie. Doch Sie machen Rosinenpickerei und haben nicht dargelegt, wo oder wann Sie in energiewirtschaftlichen Fragen sich Kompetenz erworben haben.

Raimund Kamm

10.04.2023

#Thomas T.

"Teurer als diesen Windstrom kann man keinen anderen produzieren."

Apropos solche Aussagen, die sind es die wirklich "irre" sind.
Sonne und Wind gibt es ohne Verschmutzung völlig umsonst, überall anders müssen Rohstoffe reingesteckt werden, die mehr oder weniger wirklich große Probleme machen.
Um was man sich mehr kümmern muss sind eben Steuerung und Speicherung.
Hätte man von Beginn an auf Bürgerbeteiligungen gesetzt hätte St. Florian kaum eine Chance.

10.04.2023

"Apropos solche Aussagen, die sind es die wirklich "irre" sind.
Sonne und Wind gibt es ohne Verschmutzung völlig umsonst, überall anders müssen Rohstoffe reingesteckt werden, die mehr oder weniger wirklich große Probleme machen."

Je nachdem wie man "Verschmutzung" definiert. In Windkraftanlagen wäre z.B. SF6 zu nennen oder die Infraschnallemissionen.

08.04.2023

>> Drei Windräder könnten sich dort drehen, vielleicht vier. Beck muss jetzt damit zurechtkommen. Eigentlich hält der die Flächen für ungeeignet. Der Wind bläst nicht so stark, Standortqualität B. Eine Stromleitung müsste neu gebaut werden, dazu ein Umspannwerk. Der Bürgermeister überlegt hin und her, was er machen kann. <<

Das ist in Bayern der Normalfall - willkommen in der Klimawirklichkeit !

https://www.fachagentur-windenergie.de/fileadmin/files/Veroeffentlichungen/FA-Wind_WEA-Standortqualitaeten_AnlReg_05-2016.pdf

>> In Bayern und Baden-Württemberg weisen jeweils mehr als 90 Prozent der Anlagenleistung eine Standortqualität unterhalb von 80 Prozent auf. <<

Ich denke es wurde jetzt bei diesem Thema lange genug gegen die CSU gehetzt - siehe Unten "Rudolf D."

>> Irgendwie muss es auch mit dem Partei-C zu tun haben - denn das ist dann sicher "Gott-gewollt". <<

08.04.2023

P.: >>>> In Bayern und Baden-Württemberg weisen jeweils mehr als 90 Prozent der Anlagenleistung eine Standortqualität unterhalb von 80 Prozent auf. <<

Ihre Aussage führt in die Irre.

„Standortqualität“ ist in der Windbranche ein definierter Fachbegriff. Er entspricht nicht dem allgemeinen Sprachverständnis sondern bezeichnet das Verhältnis der Ertragserwartung an einem bestimmten STANDORT zum RFERENZERTRAG einer bestimmten Anlage.
Diese „Standortqualität“ bestimmt welche Vergütung nach dem EEG-Referenzertragsmodell eine Anlage zugesichert bekommt. (Aktuell spielt das fast keine Rolle mehr, da die Preise an der Strombörse meistens höher sind als die zugesicherten EEG-Vergütungen.)
Die „Standortqualität“ nach dem Referenzertragsmodell ist keine LINEARE Kurve.
23.2.2016 https://www.bmwi-energiewende.de/EWD/Redaktion/Newsletter/2016/04/Meldung/direkt-erklaert.html
Dies alles ist kompliziert.
Ziel der Methode war und ist, den Ausbau der Windkraft durch Vergütungsanreize zu steuern. Das Bundeswirtschaftsministerium erläuterte dies 2016 so:
„Würden in Zukunft Windräder nur noch dort gebaut, wo der Wind am stärksten weht und Betreiber daher mit den höchsten Erträgen rechnen können, entstünden vor allem an den Küsten im Norden, wo die Windkraft traditionell stark ist (siehe Infografik "direkt erfasst"), neue Anlagen. Noch mehr Windstrom müsste am Ende über weite Strecken zu den Verbrauchern transportiert werden, noch mehr neue Stromleitungen würden gebraucht. Das kann sicher keine Lösung sein: Der aufwändige und teure Ausbau der Stromautobahnen vom Norden in den Süden ist schon heute die Achillesferse der Energiewende. Eine großräumige Verteilung der Windenergieanlagen bietet außerdem klare energiewirtschaftliche Vorteile: Windstrom wird so deutlich stetiger in die Netze eingespeist, außerdem lässt sich die zukünftige Einspeisung besser voraussagen.“

Dass anders als an der Küste in Süddeutschland die Leichtwindgebiete dominieren (keiner will auf dem Grünten oder der Zugspitze Windräder bauen), ist klar. In Schwaben haben auch die Ackerböden viel schlechtere Bodenwerte als in der Magdeburger Börde; und dennoch mach wir in Schwaben Ackerbau.

Mit einer modernen Windkraftanlage, die in Schleswig-Holstein vielleicht 18 Millionen Kilowattstunden im Jahr erzeugt, kann man in etwa 10 % des Landesgebietes Bayern etwa 12 bis 13 Mio. kWh/a produzieren.

Raimund Kamm


08.04.2023

Sehr geehrter Herr Kamm

Es ist NICHT kompliziert.
Es ist einfach.

Wo kein oder wenig oder nur böig drehender Wind weht, machen Windkraftanlagen keinen Sinn. Und die sind trotz aller Förderung im neuen grünen Sozialismus kaufmännischer Selbstmord.
Und in Lauter ist das so.
Und anderswo in Bayern oder BaWü sieht das genau so aus.
Das Hetzen gegen die Regierungen in diesen Ländern ist also entkoppelt von physikalischen Realitäten. Es geht nur noch im Ideologie.

So einfach kann man das erklären.

08.04.2023

Es muss ja einen Grund haben, dass andere Bundesländer "auffallend" mehr Windstrom erzeugen, als Bayern?

Irgendwie muss es auch mit dem Partei-C zu tun haben - denn das ist dann sicher "Gott-gewollt".

Es sind ja auch die Bedenken der Menschen - die Gesundheit und "wie sieht das denn aus - die "Verspargelung der Landschaft" und so weiter ...
Auch die 7-Leute-Naturschutz-Vereine - egal, wo die sich in Deutschland zusammenrotten - die man auch für Klagen in Bayern finden kann - ich denke die kriegt man auch für Spenden - funktioniert ja bei den Parteien auch, wenn die z.B. Autoindustrie was will, oder was verhindern will.

Also evtl. werden die gutgläubigen Menschen im idyllischen Bayern auch dafür benutzt, dass die Parteispenden der so hochgelobten "Basislast - Energie-Erzeuger" - die der CSU-Generalsekretär Huber bei Lanz - gar nicht oft genug erwähnen konnte - weiter fliessen.

Denn ich habs schon jahrlang wiederholt - für die Milliardengewinne der teuersten Energie in Europa - der deutschen Erzeuger - da geht man auch über die sprichwörtlichen "Leichen" für jedes weitere Jahr, wo man die billige Windenergie verhindern kann. Und wieviele schöne, dutzende Millionen, da für willige Parteien abfallen?!
Und man kann dann mit seinen Lobbyisten, fröhlich bei Sekt und sonstigen lustigen Dingen zusammen sein und sich über die Weltretter die Schenkel klatschen - denn die da sitzen, die juckt weder der hohe Strompreis, noch irgend eine andere Naturkatastrophe - die haben die schönen Häuschen an sichern Plätzchen und das Geld auch....

08.04.2023

Sie haben den Artikel schon gelesen?

An minderwertigen Standorten wie denen von Lauter gibt es keinen „billigen Windstrom“. Zerstörung von Natur und Lärmbelastung aber schon.

Schauen Sie nach Baden-Württemberg. Auch dort verpasst man die „Ziele“. Liegt es an der Partei mit dem G? Oder liegt es vielleicht doch an geografischen Gegebenheiten?
Mal wieder trifft die triste Realität auf grünen Weltrettungsträume. Und wenn die Realität die Träume wegbläst, dann muss es einen Schuldigen geben. Das ist dann einfach die Partei mir den C.

Davon wird nur „Standortqualität B“ bei Lauter um keinen Jota besser.

08.04.2023

Warten wir mal die Jahre ab - wenn wir nicht die Steinzeit zurück wollen und die einfache Bevölkerung wieder auf das Fahrrad "zwingen" - damit die "besseren Menschen" wieder vom Roß, oder aus den Limosinen huldvoll winken können - wie ich gerne gegen die Grünen lästere.
Also wo soll die Energie herkommen - wenn man sich schon bei den östlichen Kollegen gründlich und naiv-dumm verschätzt hat?
Ich würde mir auch eine tolle Energie-Grundlast aus "kalter und strahlungsfreier Fussion oder Antimaterie" aus einem kleinen Container, dezentral bei jeder Stadt wünschen - schön mit Gras und Blumen umpflanzt! aber das dauert wohl noch ein Weilchen ....

Die verschlafene Vergangenheit - können wir nicht ändern - aber unter dem Druck der wirtschaftlichen und politischen Umstände - sind pragmatische Wege gefragt und die Technik ist da.
Und so wie die Teufelsmaschinen der ersten Lokomotiven, mit der wahnwitzigen Geschwindigkeit von 30 Km/h - allen Unkenrufen zum Trotz - die Menschheit nicht zum Aussterben gebracht hat - werden wir auch die westliche Freiheit, wohl mit etwas Mut und Pragmatismus retten können?
Wenn wir das mit der deutschen Zweifelei und verwöhnten Weinerlichkeit verpfuschen, dann werden uns Andere ganz andere Alternativen aufs Auge drücken?
Es gibt noch genügend - "nicht Geheilte" - die lieber unter Putin das Maul halten und ne' warme Stube hätten und ein dünneres Süppchen schlürfen würden - als ständig diese pragmatische und flexible Kämpferei ...