Na, gibt es Raclette an den Feiertagen? Dann ist der Käse mit recht großer Wahrscheinlichkeit aus Frankreich importiert. Beim Käsefondue – einem weiteren Klassiker zum Jahreswechsel – ist die Chance größer, dass die Käsesorten aus bayerischen Gefilden stammen. Denn mit dem Käse in Bayern verhält es sich besonders: Einerseits ist der Freistaat ein wichtiger Käseproduzent, jährlich wird hier sogar dreimal so viel Käse hergestellt, wie die Menschen essen. Entsprechend viel findet den Weg ins Ausland. Andererseits steht Käse auch auf Platz zwei der wichtigsten Importgüter aus dem Bereich Ernährungswirtschaft. Fast zehn Prozent der Waren, die der Freistaat hier importiert, waren im Jahr 2022 Käse-Spezialitäten aus anderen Ländern. Das zeigt eine neue Auswertung des Landesamtes für Statistik. "Nachbarländer decken den Tisch mit", haben die Analytikerinnen und Analytiker ihre Berechnung übertitelt.
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