Eine Geburt kann der schönste Moment im Leben sein. Doch es gibt Familien, für die sie zum Trauma wird. Mütter, Hebammen und Beratungsstellen aus Augsburg berichten.
Ein Notkaiserschnitt. Genau das wollte Verena Reiser nicht. Doch es scheint nicht anders zu funktionieren, ihr Sohn muss schließlich auf die Welt. Ein Moment, der die Augsburgerin nach eigener Aussage überrollt, Zweifel in ihr weckt und sie noch sechs Jahre später beschäftigt. "Mein Körper hat die Geburt nicht geschafft. Diesen Gedanken hatte ich immer wieder", sagt die 35-Jährige, die das Erlebte mittlerweile in einer Therapie aufgearbeitet hat.
Wie ihr gehe es unzähligen Eltern, doch es werde zu wenig über traumatische Geburten und deren Folgen gesprochen, sagt Familienlotsin Sabine Weißinger von der koordinierenden Kinderschutzstelle (Koki) der Stadt Augsburg, die sogenannte Frühe Hilfen an Betroffene vermittelt: "Wenn ich Frauen kurz nach der Entbindung in der Klinik treffe, berichten sie oft davon, dass alles ganz anders war, als sie es wollten. Das kann ein erstes Anzeichen für ein Geburtstrauma sein."
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