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Gesellschaft
16.05.2022

Nicht mal jeder dritte Polizist in Bayern ist eine Frau

In Polizei-Westen gekleidete Polizisten.
Foto: Silas Stein/dpa/Symbolbild

In einer gleichberechtigten Gesellschaft sollen Frauen die gleichen Karrieremöglichkeiten haben wie Männer. Doch in der Praxis ist das meist nur Wunschdenken. Wie sieht es bei Bayerns Sicherheitsbehörden mit der Gleichstellung aus?

Frauen sind bei Bayerns Polizei und Verfassungsschutz weiter in der Unterzahl. Zum Jahresbeginn verzeichnete das Innenministerium bei den beiden Sicherheitsbehörden landesweit gerade mal einen Frauenanteil von 30,9 Prozent. Dies geht aus einer Antwort des Ministeriums auf eine Anfrage der Grünen im bayerischen Landtag hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in München vorliegt. Zum Vergleich: Zwei Jahre zuvor lag der Anteil mit 29,3 kaum nennenswert niedriger.

"Die öffentliche Hand hat eine verfassungsrechtliche Verantwortung, die Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern zu fördern - dazu gehört auch die Polizei. Das CSU-Innenministerium kommt hier aber seit Jahren nicht voran", sagte Grünen-Fraktionschefin Katharina Schulze. Angesichts der schlechten Zahlen könne sie die Jubelschreie des Ministeriums "nicht nachvollziehen". In der Antwort wurde Innenminister Joachim Herrmann (CSU) mit den Worten zitiert: "In den letzten Jahren ist eine kontinuierliche und insgesamt deutliche Erhöhung des Frauenanteils in sämtlichen Verwaltungsebenen und Besoldungsgruppen zu verzeichnen."

Schulze sieht das völlig anders: "Das ist ein mickriger Zuwachs. Mit diesen Trippelschritten würde es bis 2046 dauern, bis Parität bei der Bayerischen Polizei erreicht ist." Noch dürftiger der Anteil von Frauen den Angaben des Ministeriums zufolge in Führungspositionen: Die 1. Führungsebene der Bayerischen Polizei, also die Ebene der Präsidentinnen und Präsidenten, ist zu 92,9 Prozent mit Männern besetzt. Mit einem Anteil von 7,9 Prozent sind Frauen auch als Leiterinnen von Polizeiinspektionen extrem unterrepräsentiert.

Schulze forderte das CSU-geführte Innenministerium auf, den Frauenanteil und den Anteil weiblicher Führungskräfte bei der Polizei deutlich zu steigern. "Das Innenministerium ist dabei in der Verantwortung." Als positives Beispiel nannte sie das Führungskräfte-Entwicklungskonzept für Frauen "HORIZONTE" der Polizei Niedersachsen. Außerdem müsse die Beurteilung von Teilzeitkräften unter diesem Aspekt überprüft werden.

Um den Frauenanteil zu verbessern, ist für Schulze die Vereinbarkeit von Familie und dem hoch anspruchsvollen Polizeiberuf zentral: "Dazu gehören ausreichend Betreuungsplätze für die Kinder der Polizistinnen und Polizisten." In ganz München gebe es derzeit nur zehn polizeieigene Kita-Plätze und das für 6800 Planstellen. "Das muss mehr werden", sagte Schulze.

In der Antwort des Innenministers heißt es dagegen: "Ein weiterer Bedarf an polizeieigenen Kinderbetreuungseinrichtungen ist derzeit nicht gegeben, da die Beschäftigten einen wohnortnahen Kinderbetreuungsplatz bevorzugen." Zudem müsse es in allen Polizeipräsidien für gewisse Aufgaben bei der Bayerischen Polizei auch mehr Möglichkeiten für Homeoffice geben.

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