
Legoland-Unfall: Jetzt liegt das Gutachten bei der Staatsanwaltschaft


Noch immer ist die Ursache des Achterbahn-Unglücks im Legoland Günzburg im August 2022 unklar. Nun hat der Gutachter seine Arbeit beendet.
Gut sieben Monate nach dem Achterbahn-Unglück im Günzburger Freizeitpark Legoland sind die Ermittlungen noch immer nicht abgeschlossen. Inzwischen liege allerdings das Gutachten eines Sachverständigen vor, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Memmingen, Oberstaatsanwalt Thorsten Thamm. Dieses werde nun ausgewertet.
Am 11. August 2022 war ein Zug der Achterbahn "Feuerdrachen" auf einen vorausfahrenden Zug aufgefahren. Dabei wurden 31 Menschen verletzt, einer davon schwer. Die Achterbahn war danach für die Ermittlungen und weitere Arbeiten längere Zeit außer Betrieb, wurde nach rund zwei Monaten aber wieder freigegeben. Die Ursache des Unfalls ist bislang unklar. Am Donnerstag sagte die Geschäftsführerin im Legoland Deutschland, Manuela Stone, zu dem Gutachten: „Wir kennen den Inhalt nicht und können deshalb nicht mehr dazu sagen.“ Am 25. März ist Saisonauftakt im Freizeitpark. Dann werde auch der "Feuerdrachen" wieder regulär unterwegs sein, sagte Stone.
Legoland hat 15,5 Millionen Euro in einen neuen Themenbereich investiert
Im Legoland Günzburg ist in den vergangenen zwölf Monaten für 15,5 Millionen Euro ein komplett neuer Themenbereich entstanden. In Lego Mythica gibt es eine Flügelachterbahn, auf der die Gäste links und rechts der Schienen sitzen und die Beine baumeln frei schwebend. Dieser bis zu 54 Stundenkilometer schnelle Wing-Coaster ist der weltweit erste seiner Art in den Legoland-Parks. Außerdem gibt es eine Art Mini-Freefall-Tower, der 13 Meter hoch ist. (mit dpa)
Die Diskussion ist geschlossen.
Davon abgesehen dass ich bisher das Legoland gemieden habe - obwohl ich Lego-Fan bin. War offensichtlich eine gute Entscheidung auch in Rücksichtnahme auf Kind und Kegel.
Und es würde mich verwundern und verstören, wenn Lego jetzt in neue Themenbereiche Millionenbeträge investiert und dabei vernachlässigt, dass die bestehenden und Tag für Tag betriebenen Gewerke dem Stand der Technik entsprechen.
Vor Allem wenn es Unfallmeldungen gibt.
Auch möglich, dass der Artikel nicht vollumfänglich durchrecherchiert sein könnte und auch weitere Maßnahmen zur Modernisierung auf Stand der Technik parallel laufen.