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  3. Tod von Stitzinger: Weggefährten verabschieden sich von Bergsteiger

Himalaya
02.06.2023

Weggefährten verabschieden sich vom verunglückten Bergsteiger Stitzinger

Er starb dort, wo er am liebsten war: der Füssener Bergsteiger Luis Stitzinger.
Foto: Benedikt Siegert

In Nepal versuchen Helfer, den toten Allgäuer Extremsportler Luis Stitzinger zu bergen. Seine Frau und seine Wegbegleiter nehmen in emotionalen Zeilen Abschied.

Es scheint, als wäre es erst gestern gewesen. Doch es war März, als Luis Stitzinger bei einer privaten Bergtour von seinem Projekt am Kangchendzönga berichtete. Mit einem Redakteur unserer Zeitung stand er am Fuß einer Wand in den Lechtaler Alpen, hatte gerade eine steile Rinne, die sogenannte "Lange Gonde", mit Skiern abgefahren, ganz wie es nach seinem Geschmack gewesen war. Luis Stitzinger erzählte von seinem Plan, den Kangchendzönga, den dritthöchsten Berg der Welt, mit Skiern zu bezwingen. Es gebe da noch was, was bisher keiner gemacht habe.

Niemand konnte damals ahnen: Es sollte sein letzter Aufstieg werden. Seit Dienstag herrscht darüber traurige Gewissheit. Ein Sherpa-Suchteam fand den leblosen Körper des Füssener Bergsteigers auf einer Höhe von 8400 Metern. Nun versucht ein Team von Helfern, seine Leiche zu bergen und in die nepalesische Hauptstadt Kathmandu zu bringen. Seine sterblichen Überreste sollen zum zweiten Höhenlager gebracht werden, um sie von dort auszufliegen, sagte Mingma Sherpa, der Chef seiner Expeditionsfirma.

Luis Stitzinger aus dem Allgäu war einer der erfolgreichsten Bergsteiger Deutschlands.
Foto: Benedikt Siegert

Frau von Luis Stitzinger: "Wir hatten doch noch so viele Träume..."

Luis Stitzingers Frau, die Alpinistin Alix von Melle, hat sich am Mittwochmorgen in einem emotionalen Beitrag auf Facebook und Instagram von ihrem Ehemann verabschiedet: "Lieber Luis, die Berge waren Dein und unser Leben, der Kangchendzönga Dein ganz großer Lebenstraum, den Du Dir noch so gerne erfüllen wolltest", schreibt sie. "Deine Augen haben vor Begeisterung geglänzt, wenn Du von ihm gesprochen hast." 

25 Jahre lang waren Alix von Melle und der Allgäuer Höhenbergsteiger ein Paar. Diese Jahre seien die besten ihres Lebens gewesen, schreibt seine Frau, die ursprünglich aus Hamburg stammt. "In tiefer Liebe, Dankbarkeit und unendlicher Trauer" nimmt sie Abschied von ihrem Partner, mit dem sie so viele Berge bewältigte, und schließt mit den Worten: "Wir hatten doch noch so viele Träume, die wir uns erfüllen wollten…" Doch es sollte nicht sein.

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Nach Tod von Stitzinger: Die Betroffenheit in Füssen ist groß

Gegen 17 Uhr Ortszeit stand Stitzinger am vergangenen Donnerstag auf dem Gipfel des Achttausenders im Osten Nepals, knapp vier Stunden später setzte er noch einen letzten Funkspruch ab. Darin kündigte er an, nun die Skier anzuschnallen, um zu einem Hochlager abzufahren. So berichtet es Stefan Nestler, der den Szene-Blog Abenteuer Berg betreibt und Stitzinger kannte. Doch der Extremsportler kam nie dort an.

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Bereits am 18. Mai hatte der Allgäuer einen Gipfelversuch gewagt, sich aber in einer Rinne verstiegen. Er musste umdrehen. Nach sehr kurzer Regenerationszeit brach er drei Tage später wieder Richtung Gipfel auf. Seiner Frau zufolge hatte er sich fitter gefühlt als auf anderen, vorherigen Expeditionen. Umso weniger begreiflich ist, was da am vergangenen Donnerstag am dritthöchsten Gipfel der Welt passiert sein muss.

Der Bergsteiger Luis Stitzinger aus dem Allgäu starb im Himalaya.
Foto: Indranil Aditya, NurPhoto via ZUMA Press/dpa

In seiner Heimatstadt Füssen ist die Betroffenheit groß: Zwar ist das Bergsteigen auf Achttausendern eine hochriskante Angelegenheit. Wer Stitzinger aber kannte, wusste: Er war kein Hasardeur, sondern jemand, der umsichtig und besonnen handelte. Das betonen auch einstige Weggefährten, darunter Extremkletterer Stefan Glowacz und Michi Duechs, Moderator der BR-Fernsehsendung "Bergauf-Bergab". Beide finden bewegende Worte: "Selten bin ich einem auf Anhieb so liebenswerten und sympathischen Menschen begegnet", sagt Glowacz. Duechs betont, Stitzinger sei trotz aller Erfolge eine der bescheidensten Personen gewesen, die er kannte. "Es bleibt der Trost, dass Du bis zum Schluss dort warst, wo Du am liebsten und immer glücklich warst – in den Bergen", das schreibt so treffend seine Frau Alix von Melle.

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Die Diskussion ist geschlossen.

01.06.2023

DAs typisch männliche Problem, immer die "Berge bezwingen" wollen...

01.06.2023

Unsinn. Vor fast 50 Jahren war die erste Frau auf dem Mount Everest. https://www.welt-der-frauen.at/junko-tabei/