15 Prozent der allgemeinbildenden Schulen in Bayern sind Privatschulen – und die Zahl steigt. Viele sind in kirchlicher Hand, andere haben bestimmte pädagogische Ansätze, wie Montessori- oder Waldorfschulen. Warum sind private Schulen so populär? Wie lernen die Schülerinnen und Schüler dort? Und was ist dran am Klischee der elitären Privatschule?
Darüber spricht Viola Koegst in dieser Folge mit Maria-Marcedes Hering und Anika Zidar aus der Digital-Redaktion der Augsburger Allgemeine.
Links zur Folge:
- Warum jedes zehnte Kind in Bayern eine Privatschule besucht
- Immer mehr Privatschulen: In diesen Regionen zahlen Eltern am meisten dafür
- „Erbarmen, Verzeihen, das ist das tägliche Geschäft von Lehrern“
- Trauen Eltern dem Staat die Ausbildung ihrer Kinder nicht mehr zu?

Schon gehört? In unserem wöchentlichen Podcast erfahren Sie alles, was uns bewegt. Wir geben tiefgehende Einblicke in relevante Themen aus Bayern und der Welt. Foltervorwürfe im Knast? Bauernproteste und Mietpreis-Wahnsinn? Gemeinsam mit kompetenten Kolleginnen und Kollegen beleuchten wir die Hintergründe und Geschichten hinter den Schlagzeilen.
Der Podcast wird im Wechsel von Lena Bammert, Felix Gnoyke, Marc Keßler, Viola Koegst und Moritz Weiberg moderiert. Neue Folgen erscheinen immer mittwochs um 5 Uhr morgens.
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Privatschule: gut / öffentliche Schule: nicht so gut, schlechter? Dafür gibt es keinen Beweis und wird wohl auch künftig keinen geben. Das wichtigste Kriterium einer gute Schule ist die Qualität des Lehrkörpers. Und ich bezweifle, daß der in Privatschulen per se der bessere ist.
Wenn mehr Kinder Privatschulen besuchen würden hätte das positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben, denn die Menschen würden eine bessere Aus- und Bildung erhalten, vorausgesetzt das Elternhaus hat einen gewissen Grundstein gelegt. Es ist aber zu befürchten, dass die gar nicht gewollt ist, denn es regiert sich leichter mit unterprivilegierten Menschen, nach dem Motto: Die Dummen brauchen wir auch.
Eine Gesellschaft aus lauter Ärzten, Rechtsanwälten und Künstlern wird halt auch nicht funktionieren. Wie wäre es wenn ein jedes Schulkind eine erstklassige Bildung bekommt? Nebenbei bemerkt, ich habe den Eindruck das der Schulabschluß manchmal erkauft werden soll. In der Realtiät muss das Kind ihn aber selbst machen. In meiner alten Heimat Regensburg gibt es die Privatschule Pindl. Ein geflügelter Spruch: Hast a dummes Kindl, schicks zum Pindl. Da wird dann monetär "nachgeholfen". Der falsche Weg ist auch bei Problemen das Kind dorthin umzuschulen. Meine Großnichte hat Dyskalkulie, eine Privatschule wird ohne Therapie auch nicht helfen.
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