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Interview
21.12.2021

Endet mit der AKW-Abschaltung auch der Protest?

Seit 1989 finden jeden Sonntag Mahnwachen vor dem Atomkraftwerk in Gundremmingen statt. (Fast) immer mit dabei: Thomas Wolf.
Foto: Christian Kirstges (Archivbild)

Plus Drei Jahrzehnte lang protestierte Thomas Wolf jeden Sonntag vor dem Atomkraftwerk Gundremmingen. Ein Gespräch über neue Freiheiten, richtiges Streiten und den Sinn von Widerstand.

Herr Wolf, Sie halten seit über drei Jahrzehnten Mahnwache am Atomkraftwerk Gundremmingen im Landkreis Günzburg. Verliert ihr Leben am Ende dieses Jahres seinen Sinn? Denn dann wird das Kraftwerk ja bekanntlich abgeschaltet ...

Thomas Wolf: Nein, überhaupt nicht. Mein Leben besteht ja nicht nur aus Protest gegen Atomenergie. Außerdem gibt es trotz des freudigen Ereignisses ja auch noch das Zwischenlager.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

24.12.2021

@Raimund Kamm, 23.12.2021: „Das Geschehen an den Strombörsen ist für den Normalbürger manchmal ein Buch mit sieben Siegeln.“
Gerade deshalb sollten Insider dem Normalbürger auch nur Zahlen aus vergleichbaren Zeiträumen anbieten (Exportüberschüsse ab 2003 sind ohne Aussagekraft für Zeiten nach der Abschaltung der Atomkraftwerke). Auch sollten Ergebnisse in diesem Forum nur dann als Erfolge deklariert werden, wenn dies Erfolge für die Allgemeinheit und nicht nur für Verbandsvertreter sind. (Rekordeinnahmen der Windenergie im Exportgeschäft könnte allgemein kritisch gesehen werden, wenn sie erst über die EEG-Umlage ermöglicht werden. Also bitte immer mit betrachten: Wer profitiert? Wer zahlt die Kosten? – hier zur Erläuterung ein kleiner Exkurs zu Andi Scheuer: Er stellt seine "Rekordmittel" für Wasserstraßen in der Augsburger Allgemeinen als Erfolg dar, wovon vielleicht nur sein Wahlkreis in Passau profitiert. Wie stiefmütterlich aber Augsburg vom Bundesverkehrsministerium – z. B. ICE-Strecke München-Hamburg – behandelt wurde, war dagegen kein Thema.)

@ROBERT M.: „Der [Strom] geht ja nicht nur in eine Richtung.“
Und je ausgeglichener die grenzüberschreitenden Ströme beim Strom sind, desto weniger lohnt eine Untersuchung des Preises. Also bei hohen Exportüberschüssen ist es schon wert, den Preis zu hinterfragen.

Jetzt muss ich aber meiner Frau beim Aufstellen des Christbaumes helfen.
Ich wünsche allseits ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch!
Und vielleicht falle ich dieser Community nächstes Jahr wieder mit meinen Leserkommentaren zur Last.

Helmut Eimiller

23.12.2021

Unsere Stromexporte werden marktgerecht bezahlt

Das Geschehen an den Strombörsen ist für den Normalbürger manchmal ein Buch mit sieben Siegeln.

Deswegen hier noch mal die Fakten zum deutschen Stromim- und –export in den Jahren 2020 und 2021.

Im Jahr 2020 hat Deutschland 66,07 Milliarden Kilowattstunden Strom ausgeführt und 47,79 Milliarden kWh eingeführt. Für den eingeführten Strom wurden im Schnitt 4,2 ct/kWh gezahlt. Für den ausgeführten Im Schnitt 4,4 ct/kWh erlöst.

Bisher haben wir im Jahr 2021 schon 42,88 Mrd kWh ausgeführt und 35,2 Mrd kWh eingeführt. Dabei haben wir je ausgeführte kWh im Schnitt 5,88 ct/kWh erlöst und für die eingeführten im Schnitt 6,24 ct/kWh bezahlt.

Durch den derzeitigen Strommangel und den daraus resultierenden Rekordpreisen für den Strom werden sich die Zahlen bis zum Jahresende noch etwas ändern.
https://energy-charts.info/charts/power_trading/chart.htm?l=de&c=DE&stacking=grouped&dataBase=trade_sum_euro_mwh&year=2021

Raimund Kamm

23.12.2021

Unsere Stromexporte werden marktgerecht bezahlt.

Im Jahr 2020 hat Deutschland 66,07 Milliarden Kilowattstunden Strom ausgeführt und 47,79 Milliarden kWh eingeführt. Für den eingeführten Strom wurden im Schnitt 4,2 ct/kWh gezahlt. Für den ausgeführten Im Schnitt 4,4 ct/kWh erlöst.
Bisher haben wir im Jahr 2021 schon 42,88 Mrd kWh ausgeführt und 35,2 Mrd kWh eingeführt. Dabei haben wir je ausgeführte kWh im Schnitt 5,88 ct/kWh erlöst und für die eingeführten im Schnitt 6,24 ct/kWh bezahlt.
Durch den derzeitigen Strommangel und den daraus resultierenden Rekordpreisen für den Strom werden sich die Zahlen bis zum Jahresende noch etwas ändern.
https://energy-charts.info/charts/power_trading/chart.htm?l=de&c=DE&stacking=grouped&dataBase=trade_sum_euro_mwh&year=2021

Raimund Kamm

22.12.2021

@Herrn Kamm, 21.12.2021: „Deutschland ist Stromexportland. Das heißt, unser Land exportiert mehr Strom als es importiert. Und dies ist so seit dem Jahr 2003.“

Herr Kamm, das Betreiben der AKW in Deutschland war ein Fehler und Frau Merkels Zickzack-Kurs bei der Atomenergie hat Deutschland wirtschaftlich geschadet. Weil das aber mittlerweile alles Geschichte ist, verstehe ich nicht, dass Sie mit der Nennung des Zeitraumes ab 2003 (2004 lag in Deutschland der Anteil der Kernenergie bei 32,1 Prozent) Argumente für den Atomstrom liefern.

Außerdem sind für mich Exportüberschüsse bei Erlösen von durchschnittlich 5,2 Cent pro Kilowattstunde (kWh) Warnsignale und keine Erfolgsmeldungen. Es ist doch offensichtlich, dass diese Erlöse nicht kostendeckend sein können, wenn der Normalverbraucher pro kWh mehr als 30 Cent zu bezahlen hat.

Helmut Eimiller

22.12.2021

" Es ist doch offensichtlich, dass diese Erlöse nicht kostendeckend sein können, wenn der Normalverbraucher pro kWh mehr als 30 Cent zu bezahlen hat."

Von den 30 Ct./kWh sind aber nur rund ein Sechstel bis 1/5 Stromgestehungskosten. Der Exportpreis ist daher durchaus kostendeckend.

23.12.2021

Ich denke, der Strom wird über das Netz exportiert. Der Erlös reicht nicht mal für das Netzentgelt. Dann kommen noch die Erzeugerpreise, die EEG-Umlage ...

Helmut Eimiller

23.12.2021

Nö, kommt nicht. An der Strombörse wird der reine Wirkarbeitspreis gehandelt, ohne jegliche Umlagen, Steuern etc, die ein Endverbraucher zu zahlen hätte. Wie sonst könnte z. B. die Bahn den Strom zu durchschnittlich 4,5 Ct./kWh einkaufen?

Machen Sie sich doch bitte einfach mal schlau.

23.12.2021

Beim Stromexport habe ich von Rekordeinnahmen und Erlösen gelesen. Im Sprachgebrauch eines Kaufmannes umfassen diese Begriffe das Gesamtvolumen eines Geschäfts, nicht nur einzelne Rechnungspositionen. Hellhörig machte mich auch dieser Satz: „Es liegt zumindest die Vermutung nahe, dass auch teilweise der vom Verbraucher bezahlte EEG-Strom an der Börse von Händlern günstig eingekauft und mit erheblichen Aufschlägen ins Ausland verkauft worden ist“. (https://www.windbranche.de/news/presse/pm-4801-stromexport-deutschland-erzielt-rekordeinnahmen)

Anders dagegen beim Bahnstrom:
„Die nach dem Preissystem gelieferte Bahnenergie wird in Euro je bezogener Kilowattstunde abgerechnet. Dabei wird zwischen einem Hochtarif (6 bis 22 Uhr) von 6,90 Cent je Kilowattstunde und einem Niedertarif (zwischen 22 und 6 Uhr) von 5,80 Cent unterschieden. ZUSÄTZLICH WERDEN NETZENTGELTE, STEUERN UND ABGABEN ERHOBEN.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrompreissystem_(Deutschland))

Helmut Eimiller

23.12.2021

"ZUSÄTZLICH WERDEN NETZENTGELTE, STEUERN UND ABGABEN ERHOBEN.“

Ja. Aber nicht an der Strombörse, wo der Strom gehandelt wird. Dort wird der reine Wirkarbeitspreis gehandelt. Außerdem, was haben Sie denn gegen die 5,2 Ct./kWh? Der geht ja nicht nur in eine Richtung. Wenn es tatsächlich finster werden sollte, wie unser Schienenfreund Peter P. immer so gerne prognostiziert, kaufen wir den Strom natürlich genauso günstig ein, nicht?

21.12.2021

https://energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE&source=sw&week=51

20.12.2021 16.00 Uhr
bis
21.12.2021 8.00 Uhr

nur 2 bis 4 Gigawatt Wind- und PV-Strom !!

21.12.2021

Ist alles kein Problem. Wir importieren Strom aus Atomkraftwerken und Kohlektaftwerken aus benachbarten Ländern. Scheinheillig ist das.

21.12.2021

Mutig, dass Sie sich zu dem Thema äußern, ohne die Fakten zu kennen.

Deutschland ist Stromexportland. Das heißt, unser Land exportiert mehr Strom als es importiert. Und dies ist so seit dem Jahr 2003. Nachdem im Jahr 2000 das EEG beschlossen wurde, hat Deutschland bis auf einen kleinen Importüberschuss im Jahr 2002 immer einen Stromexportüberschuss erzielt.

In diesen Tagen, wo in Frankreich über ein Drittel (!) der AKW-Kapazitäten ausgefallen sind, kauftz Frankreich "koste es was es wolle" Strom in Deutschland und steigert damit auch noch unsere Stromkosten durch neue Höchstpreise.

Raimund Kamm

21.12.2021

Hört sich an als dieser Mann ein Held unserer Tage. Es geht irgendwie gegen den Strich; der Mann heizt mit nachwacgsenden Rohstoff- Holz. Für die Masse der Bevölkerung ist das überhaupt nicht darstellbar, da rein organisatorisch nicht möglich der Rohstoff Holz auch nicht in beliebiger Menge verfügbar. Im Grunde geht mir sein Protest am Allerwertesten vorbei. Und jetzt beziehen wir dann die fehlende Energie aus A- Kraftwerken in den Nachbarländern, denn das mit Wind und Sonne ist leider sehr Wetter abhängig. Und Gas und Öl sollte nach Meinung von Öko- Puritanern auch nicht mehr eingesetzt werden. Selbst als Zwischentechnologie soll Gas entsprechend teuer werden, so dass man sich das Heizen und Kochen überlegen sollte- Frieren und Rohkost möglichst ohne Fleisch. Nein Danke.

21.12.2021

So sehe ich das auch. Wir schieben die Verantwortung auf die Nachbarn, weil wir glauben das bezahlen zu können. Wir haben Angst vor dem bisschen Atommüll, der zu dem bereits sowieso vorhandenen dazu käme, falls wir die Kraftwerke noch ein paar Jahre länger laufen lassen würden, bis wir bessere Technologien haben. Stattdessen erzeugen wir Energie weiter mit Kohle und Gas. Der Klimawandel ist aber das wichtigere Problem und daher wird die deutsche Energiewende international mit Sorge betrachtet und nicht kopiert - sogar von den grünen Parteien in anderen Staaten. Leute, wir haben Klimawandel!

Übrigens: Das heizen mit Holz ist nicht nur unrealistisch für die meisten Menschen, es ist auch nicht so ökologisch wie gedacht. Der Wald funktioniert nur dann als CO2-Senke, wenn er das Totholz in den Boden einarbeiten kann.

21.12.2021

Das Windkraftland Deutschland ist Stromnettoexporteur. Das Atomland Frankreich hingegen muss gerade an Tagen wir heute wegen seines Ausfalls von über einem Drittel seiner AKW-Kapazitäten Strom aus Deutschland kaufen.

Auf dem Lande ist das Heizen mit Holz natürlich sinnvoll und weitgehend klimaneutral.

Raimund Kamm

21.12.2021

Trägt Thomas Wolf die Verantwortung, wenn der Strom ausfällt oder unbezahlbar wird? Kann man ihn haftbar machen? Natürlich nicht und das ist, was an solchen, in wahrsten Sinne des Wortes verantwortungslosen Aktiven nervt. Schade, dass diese Menschen mit ihrem übergroßen Zeitbudget in den Medien so viel Platz bekommen.

21.12.2021

Thomas Wolf hat Großes geleistet, um die Atomgefahren in unserem Raum zu verringern und die Atommüllproduktion zu beenden!
Kann man Sie, Stefan T., für den Atommüll haftbar machen? Bitte überlegen Sie sich, was es bedeutet Atommüll zu erzeugen, der zum Abklingen seiner tödlichen Strahlung über 1 Million Jahre sicher isoliert werden muss.

Raimund Kamm