Mehr als Bügeln, Kochen, Putzen – Hauswirtschaft leidet unter alten Klischees
Plus Kliniken und Heime suchen Hauswirtschafter. Doch den Beruf will kaum jemand ergreifen. Zu Besuch bei jenen, die es noch tun – und die letzten ihrer Art sein könnten.
Wenn man so will, lässt sich das Problem direkt vor dem Büro der Schulleitung ablesen. Dort, im ersten Stock der Technikerschule in Kaufbeuren, hängen die Fotos der Abschlussklassen. Fotos, die junge Frauen im traditionellen Dirndl und in hübschen Kleidern zeigen, wie sie stolz in die Kamera lächeln. In den 1990er Jahren, da waren es noch große Gruppen – mal 20, mal 25 Schülerinnen, die hier den Techniker in Hauswirtschaft machten. Doch dann, mit den Jahren, wurden die Personen auf den Bildern immer weniger. Schulleiter Paul Dosch schaut etwas nachdenklich auf die Bilderwand und sagt: „Vor fünf Jahren ging der Kampf so richtig los.“ Der Kampf um die Schülerinnen und Schüler, die jede Schule braucht, wenn sie existieren will.
Aber das allein ist es ja nicht. Es hängt noch so viel mehr an der Hauswirtschaft. Ganze Branchen sind von den Fachkräften abhängig. Von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Großküche und der Kantine, in der Wäscherei und der Reinigung.
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