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Kostenexplosion bei Deutschlands Infrastrukturprojekten: Was erwartet Steuerzahler?

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Schlechte Aussichten für Steuerzahler: Der Staat muss dringend effizienter werden

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    Münchens Milliarden-Baustelle: die zweite S-Bahn-Stammstrecke.
    Münchens Milliarden-Baustelle: die zweite S-Bahn-Stammstrecke. Foto: Matthias Balk, dpa

    Die zweite Münchner S-Bahn-Stammstrecke kostet also schlappe 3,6 Milliarden Euro mehr, die Kosten für einen Kilometer Staatsstraße haben sich in Bayern mehr als verdoppelt. Wenn die öffentliche Hand baut, gehören böse Überraschungen schon fast zum guten Ton und das weckt angesichts der halben Billion Euro, die in den nächsten zwölf Jahren in Deutschlands Infrastruktur gesteckt werden sollen, schlimme Befürchtungen. Denn entweder bekommt man für das viele Geld längst nicht so viel wie erhofft - oder man muss noch mehr Schulden machen, weil all die begonnenen Vorhaben viel mehr kosten als erwartet. Beides sind beunruhigende Aussichten für heutige und künftige Steuerzahler.

    Hohe Schulden: Was der Staat nun tun muss

    Genauere Kostenschätzungen und ein zügiger Fortschritt bei den Projekten werden also unabdingbare Voraussetzungen sein, damit das über Schulden finanzierte Investitionspaket für Deutschland und seine Menschen tatsächlich zum Erfolg wird. Aber nicht nur hier muss der Staat besser werden. All die Schulden nämlich muss man sich in Zukunft auch leisten können. Bedeutet: Vater Staat muss dringend effizienter werden, damit am Ende mehr von seinen durchaus üppigen Einnahmen übrig bleibt. Ansatzpunkte gäbe es. Darauf weisen die Rechnungshöfe in Bund und Ländern seit Jahren hin.

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