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Krankenhäuser
22.03.2022

Zwei Drittel der bayerischen Kliniken fürchten rote Zahlen

Ein Pfeil weist den Weg zur Notaufnahme eines Krankenhauses.
Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich in Bayern über 3,5 Millionen Menschen mit dem Erreger infiziert, viele wurden auch tatsächlich krank. So absurd es klingt: Für viele Kliniken bedeutet die Pandemie wegen fehlender Einnahmen eine Finanzkrise.

Nach zwei Jahren Corona-Pandemie und stetig steigenden Kosten fürchten zwei Drittel der bayerischen Kliniken laut einer Umfrage rote Zahlen. Die Bayerische Krankenhausgesellschaft (BKG) forderte am Dienstag schnelle Abhilfe der Politik, um die Zukunft der Kliniken zu sichern.

Nach einer internen Umfrage der BKG haben im vergangenen Jahr bereits knapp 62 Prozent der bayerischen Krankenhäuser Verluste geschrieben. In diesem Jahr erwarten über 66 Prozent ein Defizit.

Dies hängt maßgeblich mit der Corona-Pandemie zusammen: Eine wesentliche Einnahmequelle sind Operationen. Wegen der Pandemie mussten die Krankenhäuser teils über Monate nicht zwingend notwendige Eingriffe absagen, beispielsweise Knie- und Hüft-OPs. Zudem bringt die Inflation den Krankenhäusern große Kostensteigerungen.

Eine weitere permanente Sorge ist der Personalmangel: Laut BKG hat die bayerische Durchschnittsklinik eine Belegschaft von 700 Angestellten. Ebenfalls im Schnitt fehlen demnach zwischen 60 und 70 Mitarbeiterinnen - davon 30 Krankenschwestern und Pfleger sowie 8 Ärztinnen und Ärzte. "Ein großes Problem sind die Stellen, die unbesetzt sind", sagte BKG-Geschäftsführer Roland Engehausen dazu.

Besserung ist laut BKG vorerst nicht in Sicht, weder finanziell noch bei der Belastung durch die Pandemie: Die Zahl der corona-positiven Patienten ist auf einen neuen Höchststand von 5100 gestiegen. Die BKG-Vorsitzende und Kitzinger Landrätin Tamara Bischof sprach von einem "noch nie da gewesenen Rekordniveau".

Abgesehen vom Behandlungsbedarf sind die Kliniken mit großem organisatorischen und bürokratischen Aufwand konfrontiert: "Es müssen immer größere Infektionsabteilungen betrieben werden und erneute Umorganisationen sind nötig", sagte Bischof. "Der maximale Infektionsschutz ist eine anhaltende Kraftanstrengung und eine hohe physische und psychische Belastung für alle unsere Beschäftigten."

Gleichzeitig fallen wieder sehr viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus, die sich selbst anstecken. Am Kitzinger Krankenhaus seien vor zwei Wochen von 450 Beschäftigten 50 infiziert gewesen, sagte Bischof dazu. Auch die drei Kliniken in Stadt und Landkreis Bamberg meldeten am Dienstag wegen hoher Patientenzahlen bei gleichzeitigen Personalausfällen eine "extrem angespannte" Lage.

Die von der Bundesregierung verordnete Lockerung der Corona-Beschränkungen stößt deswegen in den Kliniken auf scharfe Kritik, Bischof nannte diese "unverständlich".

Zeitgleich mit den Lockerungen steigen die Infektionszahlen weiter. Das Robert Koch-Institut in Berlin meldete 41.298 neue Corona-Fälle im Freistaat, die bayernweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg binnen 24 Stunden von 2134,4 auf 2185,9 Infektionen pro 100.000 Einwohner und Einwohnerinnen.

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